Analyse
10:18 Uhr, 05.02.2020

EUR/NOK - Da ist langfristig noch viel mehr drin

Der Euro konnte gegenüber der norwegischen Krone seit dem Jahresbeginn deutlich an Wert gewinnen und näherte sich sogar dem Rekordhoch aus 2019. Jetzt kommt es zu Gewinnmitnahmen.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/NOK
    ISIN: EU0009654698Kopiert
    Kursstand: 10,13499 kr (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/NOK - WKN: 965469 - ISIN: EU0009654698 - Kurs: 10,13499 kr (FOREX)

Seit 2018 schiebt sich EUR/NOK in einem flachen Aufwärtstrendkanal nach oben. Dabei gelang 2019 der nachhaltige Ausbruch über das Allzeithoch aus 2008 bei 9,9989 NOK. Doch statt Feierlaune kamen im Dezember nochmals Sorgen auf, mit einem heftigen Abverkauf rutschte der Wert wieder unter das 2008er Hoch zurück. Im Bereich des EMA50 stabilisierte sich der Kurs dann aber, EUR/NOK drehte wieder nach oben und schießt nun dynamisch in Richtung Allzeithoch. Das übergeordnete Chartbild bleibt bullisch zu werten.

Kommt eine Rallybeschleunigung?

Nach dem laufenden Rücksetzer sollte ein neuer Angriff auf das Hoch bei 10,3133 sowie die Trendkanaloberkante bei 10,3840 NOK folgen. Kommt es früher oder später zu einem Ausbruch aus dem schwarzen Aufwärtstrendkanal nach oben, wäre eine Rallybeschleunigung in Richtung 10,8000 NOK denkbar.

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Tiefer als 9,9989 - 10,0000 NOK sollte es ab jetzt möglichst nicht mehr gehen, um einen erneuten Abschwung zum EMA50 und ggf. zur Trendkanalunterkante zu verhindern. Größere Verkaufssignale ergeben sich erst beim Ausbruch aus dem Trendkanal nach unten.

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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