Negativer Steuereffekt verhagelt META das Quartal
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Meta Platforms hat den Umsatz im dritten Quartal um 26 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 51,24 Mrd. USD gesteigert. Damit übertraf das Unternehmen die Analystenerwartungen (49,59 Mrd. USD) deutlich. Der operative Gewinn stieg um 18 % auf 20,54 Mrd. USD, die operative Marge lag bei 40 % nach 43 % im Vorjahr.
Der ausgewiesene Nettogewinn brach hingegen um 83 % auf 2,71 Mrd. USD ein. Das Ergebnis je Aktie (EPS) sank von 6,03 USD auf 1,05 USD. Grund hierfür war eine einmalige, nicht zahlungswirksame Steuerbelastung in Höhe von 15,93 Mrd. USD. Ohne diesen Sondereffekt hätte das EPS bei 7,25 USD gelegen, was einem Anstieg von 20 % entsprochen hätte.
"Wir erwarten für den Rest des Jahres 2025 sowie in den Folgejahren eine deutliche Reduktion unserer US-amerikanischen Steuerzahlungen in bar infolge der Umsetzung des One Big Beautiful Bill Act", erläuterte Meta. "Allerdings führte die Umsetzung auch zur Bildung einer Wertberichtigung auf unsere latenten Steueransprüche in den USA, was auf die Auswirkungen der U.S. Corporate Alternative Minimum Tax zurückzuführen ist. Infolgedessen beinhaltet die Steueraufwendung für das dritte Quartal 2025 eine einmalige, nicht zahlungswirksame Steuerbelastung in Höhe von 15,93 Mrd. USD."
