EUR/GBP: Pfund steckt in argen Nöten
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Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Das britische Pfund steht in den ersten Tagen der Amtszeit von Boris Johnson als Premierminister weiterhin unter Druck. Das Währungspaar EUR/GBP gewinnt über ein Prozent und nähert sich der Marke von 0,91. Das ist das höchste Niveau seit September 2017.
Die Regierung von Johnson sagte, dass es keine neuen Gespräche über den Brexit geben wird, bis die EU die Forderung für einen Backstop in Irland fallen lässt. Der irische Premierminister hatte sich geäußert und gesagt, dass der Austrittsvertrag ohne Backstop dasselbe ist wie ein No-Deal und er hoffe, dass Johnson Flexibilität zeigt. Staatsminister Michael Gove betonte gegenüber der "Sunday Times", ein "No Deal" sei jetzt eine realistische Annahme, und darauf müsse das Land vorbereitet sein. „Die gesamte Maschinerie der Regierung wird auf Hochtouren arbeiten", versicherte er.
Auf einen ungeregelten Brexit sind nach Angaben des britischen Industrieverbandes CBI weder Großbritannien noch die EU ausreichend vorbereitet. CBI (Confederation of British Industry) hatte mindestens 50 Wirtschaftsvereinigungen und Tausende von Unternehmen um Empfehlungen für einen Bericht zum EU-Austritt gebeten. „Die EU bleibt noch hinter Großbritannien in den Bemühungen zurück, die schlimmsten Effekte eines No-Deal-Szenarios zu verhindern", hieß es. Spätestens bis Mitte August müsse die Regierung alle Empfehlungen für Firmen auf den Tisch legen, forderte der Verband.
Das Cross EUR/GBP sieht sich am Hoch vom 29. August 2017 bei 0,9261 einem Widerstand gegenüber. Die nächste Unterstützung liegt am Tief vom 27. Mai 2019 bei 0,8789.
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