EUR/GBP: Pfund-Schwäche dürfte sich fortsetzen
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Das britische Pfund ist über den letzten Monat erneut unter Druck gegenüber dem Euro gekommen. Das Währungscross kratzt an der 0,90-er Marke. Zwar lieferte die Bank of England Anfang Monat wie erwartet ihre zweite Zinsanhebung in diesem Zyklus auf 0,75 Prozent ab, was stabilisierend auf das Pfund wirkte. Die Devisenmärkte jedoch verfolgen mit Sorgen die Brexit-Verhandlungen. Die Frist für die Einigung auf das Austrittsabkommen rückt näher, aber wichtige Fragen bleiben ungeklärt.
Das Pfund notiert derzeit zum Euro so niedrig wie seit fast einem Jahr nicht mehr und Fachleute warnen vor weiteren Einbrüchen. „Das Risiko eines ungeordneten Brexit ist höher als es der Markt derzeit einpreist", sagt Commerzbank-Devisenanalystin Thu Lan Nguyen. Premierministerin May schafft es weiterhin nicht, ihre konservative Partei hinter sich zu vereinen, auch wenn sich zuletzt ein Trend hin zu einem „weichen Brexit“ durchgesetzt zu haben scheint. „Der Wille nach einem Freihandelsabkommen ist aber sowohl in Brüssel als auch in London vorhanden und wir erwarten, dass es am Ende, zur Not auch mit einer Verlängerung, zu einer Einigung kommt;“ kommentierten die Experten der DekaBank. Bis dahin dürfte das Pfund allerdings weiter auf wachsweichen Füßen stehen.
Der nächste markante Widerstand für das Cross EUR/GBP liegt am Zehnmonatshoch vom 9. August 2018 bei 0,9030. Das Paar sieht sich am Tief vom 2. August 2018 bei 0,8854 der nächsten wichtigen Unterstützung gegenüber.
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