EUR/CHF: Die SNB hat alle Hände voll zu tun
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Frankfurt/ Bern (Godmode-Trader.de) - Die Stärke des Franken wird zunehmend zu einem Problem für die Schweizerische Nationalbank. Diese hat in der vergangenen Woche wohl erneut am Markt interveniert, um die Landeswährung zu schwächen, erklärten Experten. Allerdings war der Effekt überschaubar: Denn eine neuerliche Eskalation im Handelsstreit zwischen den USA und China und die Angst vor einer weltweiten Rezession sorgen zu Wochenbeginn an den Märkten für eine wahre Flucht in "sichere Häfen“, u. a. auch in den Schweizer Franken. Das treibt die helvetische Währung im Verhältnis zum Euro auf den höchsten Stand seit mehr als zwei Jahren.
Mit 1,0872 Franken kostete die Gemeinschaftswährung so wenig wie zuletzt vor über zwei Jahren. Die Marke von 1,08 Franken gilt manchen Anlegern als kritische Marke für Interventionen der SNB. Auf ein Eingreifen der Währungshüter in Bern deuten auch die am heute veröffentlichten Daten zu den Sichtguthaben von Schweizer Finanzinstituten bei der Notenbank hin. Sie stiegen vergangene Woche erneut um 1,6 Mrd. CHF, nachdem sie bereits in der Woche davor um 1,7 Mrd. zugelegt hatten. Eine weitere Zinssenkung erwarten Experten vorerst nicht. Der Leitzins in der Schweiz liegt bereits bei minus 0,75 Prozent. Noch tiefere Zinsen hätte womöglich negative Folgen für die wichtige heimische Bankenwirtschaft.
Das Cross EUR/CHF trifft am Sechsmonatshoch vom 30. Juli bei 1,1046 auf den nächsten markanten Widerstand. Die nächste wichtige Unterstützung findet sich am Tief vom 21. April 2017 bei 1,0652.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.