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10:59 Uhr, 23.06.2010

EU will Ölkonzerne in Europa strenger beobachten

Düsseldorf (BoerseGo.de) - Energiekonzerne, die in der Nordsee und im Nordatlantik Öl fördern, müssen mit strengerer Beobachtung durch die EU rechnen. Angesichts der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko sei es "wahrscheinlicher, dass sich etwas ändern wird, als dass alles so bleibt, wie es ist", erfuhr das "Handelsblatt" aus Kreisen der Europäischen Kommission. Bislang sei es Sache der Mitgliedstaaten, die Förderung auf den Bohrinseln zu kontrollieren. Zudem hätten viele Unternehmen für den Fall eines Unfalls, wie er bei BP vor der Küste Floridas geschehen ist, keine oder unzureichende Notfallpläne in der Schublade. Energiekommissar Günther Oettinger habe deshalb Vertreter der Ölkonzerne für den 14. Juli einbestellt. Bis Ende Juni müssen sie Fragen zu Produktion und Sicherheit ihrer Tiefseeförderanlagen beantworten.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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