EU-Währungskommissar Rehn will Zypern in der Eurozone halten
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Brüssel (BoerseGo.de) - EU-Währungskommissar Olli Rehn hat sich in einem Interview dafür ausgesprochen, dass das Krisenland Zypern in der Eurozone bleibt. Zypern sei und bleibe Mitglied der Eurozone, sagte Rehn in der „Süddeutschen Zeitung“ (Freitag). Zypern sei so wichtig wie jedes andere Land der Währungsgemeinschaft. Das angeschlagene Land könne sich darauf verlassen, dass die Euro-Länder bei der Überwindung der schweren Bankenkrise helfen werden, auch um die Währungsunion insgesamt zu stabilisieren.
Der Währungskommissar will das Potenzial des Inselstaates nicht unterschätzen: „Die Größe eines Landes darf kein Maßstab dafür sein, wie relevant ein Land für die Gemeinschaft ist.“ Die Währungsunion sei nur dann stabil, wenn jedes einzelne Mitglied solide Finanzen und Unternehmen habe. Der Finne erwartet, dass die Euro-Länder erst nach den zyprischen Wahlen über den Umfang und die Konditionen für die Finanzhilfen entscheiden werden. In Zypern wird am 17. Februar gewählt. Zypern hatte im Sommer 2012 offiziell um Hilfe gebeten. Im Gespräch sind etwa 17 Milliarden Euro.
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