EU und Mexiko planen Freihandelsabkommen

London (GodmodeTrader.de) - Mexikos Bedeutung als Handelspartner der EU ist in letzter Zeit gestiegen. Das diesjährige Partnerland der Hannover Messe ist zudem Produktionsstandort für viele deutsche Unternehmen, wie Vivienne Taberer, Portfolio Managerin des Investec AM Emerging Market Fixed Income, in einem aktuellen Marktkommentar zum geplanten Freihandelsabkommen zwischen Mexiko und der EU schreibt.

Die EU und Mexiko hätten eine Grundsatzvereinbarung zur Aktualisierung ihres fast 20 Jahre alten Freihandelsabkommens erzielt. Das neue Abkommen sehe vor, dass Zölle auf eine Reihe mexikanischer landwirtschaftlicher Produkte erhoben würden, und decke auch Bereiche wie Technologie, Telekommunikation, Dienstleistungen und Streitbeilegung ab. All dies vor dem Hintergrund laufender Gespräche, in denen die USA, Kanada und Mexiko hart daran arbeiteten, einen NAFTA-Grundsatzvertrag abzuschließen, heißt es weiter.

„Insgesamt signalisiert dies ein positives Signal an die Märkte, dass die EU und Mexiko weiterhin dem globalen Handel verpflichtet sind und sich gemeinsam für die Bewältigung globaler Herausforderungen stark machen. Eine willkommene Entwicklung inmitten der aktuellen globalen Handelsspannungen, aber nur der Anfang dessen, was benötigt wird, um die Märkte zu beruhigen, dass die ‚Handelskriegs‘ -Risiken wirklich nachlassen", so Taberer.