Es wird eng für die USA
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Die US Börse hält sich heute nicht nur tapfer, sondern letzt sogar anständig zu. Daten untermauern das nicht. Heute wurde der Empire State Manufacturing Index veröffentlicht. Er gibt über die Lage der Wirtschaft im Raum New York Auskunft. Er ist damit ein regionaler Index, hat aber eine gewisse Indikatorfunktion für das ganze Land.
Was New York vorhersagt ist nicht schön. Die Lage ist geradezu düster. Positive Indexwerte deuten auf Expansion hin, negative auf Kontraktion. Der Index ist nun ins negative Territorium gerutscht. Das ist kein gutes Omen. Im Januar und Februar konnte man noch viel auf das Winterwetter schieben. Im März hätte sich nun so langsam einmal eine Erholung einstellen sollen. Davon ist derzeit noch nichts zu sehen.
Die Abschwächung der US Wirtschaft ist in vielen Indizes sichtbar. Demnächst wird die erste Schätzung für das Wirtschaftswachstum im ersten Quartal veröffentlicht. Das könnte eine starke Überraschung geben. Die Börse stört das nicht. Einerseits kommen denken viele daran, dass die Fed die Zinsen wohl nicht so schnell anheben wird. Andererseits sind die Unternehmen durchaus noch optimistisch. Das erste Quartal war einfach schlecht. Das hat die Aussichten aber noch nicht vermiest. Fast alle Indikatoren - nicht nur der Empire State Index - zeigen auf Sicht der kommenden Monate wieder nach oben. Der Optimismus ist wirklich unerschütterlich. Solange die Stimmung so gut bleibt und Unternehmen nicht beginnen am Ausblick zu zweifeln, kann sich die Wirtschaft noch weiter "durchwurschteln." Es muss nun aber so langsam eine Trendwende eintreten. Je länger die Lage schlecht ist, desto eher werden auch die Erwartungen für die Zukunft korrigiert. Das sollte möglichst vermieden werden.
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Ich wüßte zu gerne, warum die QE gerne so negativ dar gestellt werden?
Ob sie nun etwas gebracht haben oder nicht, geschadet haben sie auf keinen Fall. Was also meckern alle da nur herum?
Und den Aktien hat es auch geholfen.
Nun wird langsam der zweifelhafte Erfolg aller QE offensichtlich - zu dumm, dass Draghi diesem Ansatz blind gefolgt ist. Fraglich ist auch, ob ein QE IV an den Börsen da noch etwas retten kann, oder es nach einem kurzen Strohfeuer eher noch die Zweifel an einer grundsätzlichen Wirksamkeit von QE nährt und dann sogar kontraproduktiv an den Börsen wirken könnte (z. B. über eine Flucht aus dem $ und einer daraus folgenden Flucht vor US-Investments oder eine überschießende Inflation, die plötzlich vor der Tür stehen kann und die Zinsen angehoben werden müssen!). Der $ wurde ja geradezu "abgöttisch geliebt" in den letzten Monaten aufgrund des Märchens von der ach so tollen Recovery. Schade, dass man in Europa nicht den Weg der Restrukturierungen konsequent fortgesetzt hat und nun auch den vermeintlich einfacheren Weg des billigen Geldes geht, denn damit hat Europa die Chance verpasst, die Wirtschaft nachhaltig aus sich selbst heraus gesunden zu lassen und nicht durch die gleichen Maßnahmen wie ie FED die Kräfte einer freien Marktwirtschaft zu regulieren und damit deren Wirkung zu verwässern. Europa hat aber leider nicht das Selbstbewußtsein, einen eigenen Weg zu gehen.