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10:19 Uhr, 20.06.2006

Erzeugerpreise steigen um 6,2 %

Die Erzeugerpreise in Deutschland sind im Mai 2006 kräftig gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte, betrug die Teuerungsrate gegenüber dem Vorjahresmonat 6,2 Prozent. Das ist der höchste Wert seit Juni 1982. Die Volkswirte hatten aber sogar mit einer Teuerungsrate von 6,4 Prozent gerechnet.

Im April 2006 hatte die Jahresveränderungsrate bei +6,1 Prozent und im März 2006 bei +5,9 Prozent gelegen. Im Vergleich zum Vormonat ist der Index im Mai 2006 um 0,1 Prozent gestiegen.

Trotz leicht fallender Preise gegenüber dem Vormonat bei den Mineralölerzeugnissen (-0,9 Prozent) und bei elektrischem Strom (-2,4 Prozent) sind die hohen Energiepreise nach wie vor Hauptursache für den starken Anstieg der Erzeugerpreise im Vergleich zum Vorjahr: Energie verteuerte sich gegenüber Mai 2005 um durchschnittlich 19,3 Prozent.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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