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11:46 Uhr, 03.04.2012

Erzeugerpreise im Euroraum steigen etwas stärker als angenommen

Luxemburg (BoerseGo.de) - Die Erzeugerpreise der Industrie in der Eurozone haben sich im Februar leicht stärker als erwartet verteuert. Der Anstieg wurde von der europäischen Statistikbehörde Eurostat mit 0,6 Prozent im Vergleich zum Vormonat angegeben. Ökonomen waren zuvor von einem Plus von 0,5 Prozent ausgegangen. Im Vormonat Januar waren die Erzeugerpreise noch um revidierte 0,8 (Erstschätzung: 0,7%) Prozent gestiegen.

Verglichen mit dem Vorjahr erhöhten sich die Preise um 3,6 Prozent. Volkswirte hatten hier mit einem um 3,5 Prozent erhöhten Preisniveau auf Jahressicht gerechnet. In der gesamten EU stiegen die Erzeugerpreise um 0,8 Prozent auf Monats- und 4,3 Prozent auf Jahressicht.

Besonders deutlich zogen erneut die Erzeugerpreise im Energiesektor an. Sie legten um 1,2 Prozent binnen eines Monats zu (y/y um 9,3%). Vorleistungsgüter verteuerten sich im Monatsvergleich um 0,6 Prozent, Gebrauchs- und Verbrauchsgüter um 0,3 und Investitionsgüter um 0,2 Prozent.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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