Erste Asset Management: Neuer Fonds für Unternehmensanleihen aus Schwellenländern
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Wien (BoerseGo.de) - Schwellenländer wie China, Indien und Brasilien setzen verstärkt auf Nachhaltigkeit, um das zukünftige Wachstum ihrer Volkswirtschaften zu sichern. Zur Finanzierung der geplanten Nachhaltigkeitsprojekte werden nach Ansicht der Erste Asset Management Unternehmen aus den Emerging Markets in Zukunft auch verstärkt den Anleihesektor nutzen. Corporate-Bond-Investoren dürften in den Emerging Markets (EM) in den kommenden Jahren gute Anlagemöglichkeiten finden, wie die Erste Asset Management in einer aktuellen Pressemitteilung schreibt.
Vor diesem Hintergrund starte die Erste Asset Management den Fonds „Erste Responsible Bond Emerging Corporate“, der gezielt nur in Anleihen von EM-Unternehmen investiere, die einen umfassenden Auswahlprozess unter Nachhaltigkeitsaspekten durchlaufen hätten. Dabei investiere das Portfoliomanagement der Erste Asset Management in ein Anleiheuniversum, das der Zusammensetzung des Corporate EMBI (CEMBI) von J.P. Morgan ähnele, heißt es. „Durch das Nachhaltigkeits-Screening ergeben sich aber deutliche Unterschiede“, betont Peter Varga, Fondsmanager des neuen Nachhaltigkeitsfonds.
Emittenten, die ein schlechteres Rating als „B-“ tragen, werden nicht in das Anlageuniversum aufgenommen. „Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass Anleihen von EM-Unternehmen mit einen Rating unter ‚B-‘ das Risiko nicht wert sind“, so Varga. Unter Liquiditäts-Aspekten investiert das Portfoliomanagement bevorzugt in Emissionen, deren durchschnittliche Größe über der des breiten Marktes liegt: „Gerade in den Emerging Markets ist Liquidität ein wichtiger Erfolgsfaktor“, betont Varga. Kein Emittent dürfe einen Portfolioanteil von mehr als zehn Prozent ausmachen. Grundsätzlich vom Investment ausgeschlossen seien Anleihen von Unternehmen, die bestimmte Kriterien verletzten. So führten zum Beispiel Korruption, Gentechnik oder Herstellung geächteter Waffen zum Ausschluss, heißt es.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.