Epigenomics - Verzögerung bei Tamoxifen-Studie
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Das Molekulardiagnostik-Unternehmen Epigenomics AG hat heute bekannt gegeben, dass nach dem planmäßigen Abschluss einer Blindstudie für ihren Tamoxifen-Behandlungs-Prognosetest die Markerkandidaten aus technischen Gründen nicht unabhängig validiert werden konnten.
Eine erste Analyse der Daten deute stark auf die verwendeten technischen Protokolle als Ursache hin und weniger auf die Marker selbst, teilte das Unternehmen am Montag mit. Ferner hätten die gesammelten Daten auf Abweichungen bei der Qualität und der Konzentration der eingesetzten DNA dieser Proben hingewiesen, die eine ungewöhnlich hohe Probenausfallrate zur Folge hatten. Hingegen konnten die Biomarker laut Epigenomics bei Ausschluss der Proben mit niedriger DNA-Konzentration beobachtet werden. Diese Feststellung werde durch klinisches Datenmaterial untermauert, da der in der Studie verwendete Biomarker PITX2 bereits vorher in einer Reihe unabhängiger Studien mit rund 1.200 Patienten identifiziert und validiert werden konnte.
Epigenomics und Partner Roche Diagnostics arbeiten derzeit gemeinsam an der Datenanalyse und an weiteren Versuchen. Epigenomics rechnet damit, einige wenige Monate zur Untersuchung und erfolgreichen Bewältigung der technischen Aspekte zu benötigen, sowie dann innerhalb von weiteren 6 bis 9 Monaten eine Studie erfolgreich durchzuführen, um die Situation zu lösen.
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