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09:13 Uhr, 16.06.2005

E.ON verkauft Ruhrgas Industries

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Der Düsseldorfer Energiekonzern E.ON verkauft die Ruhrgas Industries GmbH für rund 1,5 Mrd. Euro an das europäische Beteiligungsunternehmen CVC Capital Partners. Dies wurde heute bekannt gegeben. Davon entfallen knapp 1,2 Mrd. Euro auf den Erwerb des Eigenkapitals und rund 0,3 Mrd. Euro auf die vom Käufer zu übernehmenden Nettofinanzschulden und Rückstellungen.

Aus dem Verkauf erwartet E.ON nach eigenen Angaben einen Gewinn in der Größenordnung von rund 600 Mio. Euro, der nach US-GAAP als Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten (discontinued operations) ausgewiesen wird. Für den Vollzug der Transaktion, der voraussichtlich bis Ende August 2005 erfolgen soll, sei noch die Freigabe durch die Kartellbehörden und die Zustimmung der E.ON-Aufsichtsgremien erforderlich.

Die Ruhrgas Industries-Gruppe ist in den Geschäftsbereichen Mess-/Regeltechnik und Industrieofenbau weltweit führend. Im Geschäftsjahr 2004 erzielte die Gruppe einen Umsatz von rund 1,4 Mrd. Euro.

"Mit dem Verkauf von Ruhrgas Industries haben wir den Umbau von E.ON zu einem lupenreinen Energieunternehmen nahezu abgeschlossen. Wir konzentrieren unsere Kräfte und die Potenziale des Konzerns damit ganz auf das Kerngeschäft Strom und Gas, das wir im In- und Ausland weiter profitabel ausbauen", erläuterte der Vorstandsvorsitzende Wulf H. Bernotat.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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