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14:46 Uhr, 01.12.2005

E.ON verhandelt mit RAG über Degussa-Anteile

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Der Düsseldorfer Energieversorger E.ON und der Essener RAG-Konzern haben mit ersten Gesprächen über den Verkauf der restlichen Degussa-Anteile von E.ON an die RAG begonnen. Dies berichtet das "Handelsblatt" unter Berufung auf Betriebsratskreise. RAG-Chef Werner Müller habe die Arbeitnehmervertreter im RAG-Konzern über seine Pläne zur Übernahme der restlichen Degussa-Anteile bereits informiert.

Vor zwei Jahren hatte die RAG bereits 50,1 Prozent der Anteile von E.ON für 3,9 Milliarden Euro übernommen. E.ON hält seitdem noch 43 Prozent an Deutschlands drittgrößtem Chemieunternehmen. Gemessen am aktuellen Börsenkurs von Degussa hat das Aktienpaket einen Wert von 3,2 Milliarden Euro.

Nach dem ursprünglichen Zeitplan sollte die Transaktion bis spätestens 2007 über die Bühne gehen. Doch RAG-Chef Werner Müller drückt angesichts des für Anfang 2007 geplanten Börsengangs der früheren Ruhrkohle aufs Tempo: Um im Sommer 2006 einen Börsenprospekt erstellen zu können, "müsse beim Thema Degussa spätestens in zehn Wochen Klarheit herrschen", zitiert das "Handelsblatt" RAG-Kreise.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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