E.ON schreibt überraschend Verlust
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Der Düsseldorfer Energiekonzern E.ON ist im dritten Quartal 2006 überraschend in die Verlustzone gerutscht. Aufgrund von Wertberichtigungen auf das Gasverteilnetz und einer Risikovorsorge, die wegen der Regulierung der Energienetze nötig geworden sei, ergab sich unter dem Strich ein Fehlbetrag von -198 Millionen Euro. Im Vorjahresquartal war noch ein Überschuss von 3,4 Milliarden Euro erwirtschaftet worden. Darin waren allerdings Buchgewinne aus dem Verkauf von Viterra und Ruhrgas Industries in Höhe von rund 3 Milliarden Euro enthalten. Das Ergebnis aus dem fortgeführten Geschäft vor Steuern und Minderheiten ging von 501 Millionen Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres auf 306 Millionen Euro zurück. Der Umsatz erhöhte sich auf 12,536 Millionen Euro (Vorjahr: 11,346 Millionen Euro).
Für das Gesamtjahr 2006 rechnet E.ON weiterhin mit einem Adjusted EBIT über dem Niveau des Vorjahres. Der außerordentlich hohe Konzernüberschuss des Vorjahres, der insbesondere aus den Buchgewinnen der erfolgreichen Veräußerungen von Viterra und Ruhrgas Industries resultierte, könne jedoch nicht wieder erreicht werden.
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