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08:12 Uhr, 10.03.2009

E.ON passt Guidance für 2010 an

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Düsselsdorf (BoerseGo.de) - Der Energiekonzern E.ON hat seinen Ausblick für das kommende Geschäftsjahr 2010 gesenkt. Auf Basis des aktuellen Portfolios werde nunmehr noch eine Steigerung beim Adjusted EBIT um rund 10 Prozent auf 11 Milliarden Euro für möglich gehalten, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Im Mai 2007 hatte man noch eine Steigerung des Adjusted EBIT auf 12,4 Milliarden Euro angenommen. Voraussichtlich positiven Effekten aus gestiegenen Margen in der Stromerzeugung werden voraussichtlich geringere Absätze im Strom- und Gasgeschäft in der Folge der Wirtschaftskrise, negative Effekte aus der Regulierung von Strom- und Gasnetzen in Deutschland, negative Währungseffekte sowie niedriger erwartete Ergebnisbeiträge neuer Market Units gegenüber stehen, erläuterte E.ON.

Für das laufende Geschäftsjahr 2009 rechnet der Energiekonzern mit einem Adjusted EBIT auf dem Niveau des Vorjahres. Für den bereinigten Konzernüberschuss erwartet E.ON aufgrund höherer Zinsaufwendungen in Folge der gestiegenen Finanzverbindlichkeiten eine Verringerung um rund 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

E.ON will bei der Dividende für 2009 an der bisherigen Ausschüttungsquote von 50 bis 60 Prozent vom bereinigten Konzernüberschuss festhalten. Für 2008 erhalten die Aktionäre, wie bereits bekannt gegeben, eine Ausschüttung in Höhe von 1,50 Euro je Aktie.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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