E.ON - Merkel schaltet sich im Endesa-Streit ein
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Einem Zeitungsbericht zufolge hat sich Bundeskanzlerin Merkel in den Konflikt um die Übernahme des spanischen Versorgers Endesa durch E.ON eingeschaltet. Am Rande des EU-Energiegipfels im finnischen Lahti habe Merkel den spanischen Ministerpräsidenten José Luis Rodriguez Zapatero aufgefordert, die Hürden für E.ON bald zu beseitigen, erfuhr das "Handelsblatt" von Teilnehmern des Gipfels. Die spanische Regierung hat ihre 19 Auflagen für den Düsseldorfer Energiekonzern noch immer nicht zurückgezogen, obwohl diese Ende September von der EU-Kommission für rechtswidrig erklärt worden waren.
Merkel sei deswegen zunehmend verärgert. Sie habe Zapatero deshalb in einem kurzen Gespräch in Lahti nach den Ursachen dafür gefragt. Nach Informationen des "Handelsblattes", soll Zapatero zwar zugesagt haben, er werde sich um die Angelegenheit kümmern. Eine konkrete Aussage darüber, wann Spanien die Auflagen aufheben wolle, habe er aber nicht gemacht.
E.ON will Endesa für 37 Milliarden Euro übernehmen und gerät dabei zunehmend unter Zeitdruck. Denn der spanische Mischkonzern Acciona hat sich mittlerweile rund 18 Prozent der Endesa-Aktien gesichert. In spanischen Wirtschaftskreisen werde vermutet, dass Acciona ein Gegengebot zu E.ON vorbereitet und dabei von der Regierung in Madrid unterstützt wird.
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