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18:34 Uhr, 29.03.2007

E.ON klagt bei spanischem Gericht

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Wie bereits angekündigt, hat der Düsseldorfer Energiekonzern E.ON Klage beim spanischen Gericht Audiencia Nacional eingereicht und fordert ein Verbot des rechtswidrig angekündigten Übernahmeangebots von Enel und Acciona für Endesa. E.ON geht damit gegen einen Beschluss der CNMV vor, der es Enel und Acciona erlauben soll, ihr angekündigtes Übernahmeangebot in 6 Monaten einzureichen.

Die CNMV hat bereits das Vorgehen von Enel und Acciona als rechtswidrig eingestuft. E.ON vertritt daher die Auffassung, dass die Untersagung eines möglichen Angebots nicht zeitlich befristet sein darf.

E.ON fordert von der Audiencia Nacional außerdem, den Unternehmen jegliche weitere Kommunikation zu untersagen, die das Übernahmeangebot von E.ON stören könnte. E.ON fordert darüber hinaus, dass sämtliche Veröffentlichungen, die im Zusammenhang mit dem angekündigten Angebot von Enel und Acciona stehen, von der Website der CNMV gelöscht und keine weiteren Veröffentlichungen mehr zugelassen werden.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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