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09:38 Uhr, 26.09.2005

E.ON erwirbt britische Gasfördergesellschaft

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Der Energiekonzern E.ON erwirbt das britische Unternehmen Caledonia Oil and Gas Limited (COGL). Dies teilte das Unternehmen heute in Düsseldorf mit. Die Gasfördergesellschaft halte Beteiligungen an insgesamt 15 Gasfeldern in der südlichen britischen Nordsee. Die gesamten Gasreserven betragen nach Angaben von E.ON rund 14 Milliarden Kubikmeter und sollen überwiegend in den nächsten 10 Jahren gefördert werden. Diese Menge entspreche dem Jahresverbrauch von rund 9 Millionen Haushalten.

Neben den Feldesbeteiligungen halte COGL auch 100 Prozent an der Gashandelsgesellschaft Caledonia Energy Trading Limited (CETL) und Beteiligungen an zwei Pipelinesystemen in der Nähe der Gasfelder für den Transport in Richtung UK.

Der Kaufpreis für COGL betrage inklusive der Finanzschulden rund 690 Millionen Euro. Verkäufer sei eine Gruppe von Investoren unter Führung des auf Energie spezialisierten Finanzinvestors First Reserve. Die Transaktion bedürfe noch der Freigabe durch die zuständigen britischen Behörden.

"Mit dem Erwerb von Caledonia kommen wir unserem Ziel, langfristig bis zu 15-20 Prozent des Gasbedarfs von E.ON Ruhrgas aus eigener Produktion zu decken, ein bedeutendes Stück näher", kommentierte der Vorstandsvorsitzende Wulf Bernotat.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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