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10:16 Uhr, 07.06.2005

E.ON erhöht Anteil an Gasfeld in Norwegen

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Der Düsseldorfer Energiekonzern E.ON hat seinen bestehenden Anteil am Njord-Feld, einem Gas- und Ölvorkommen in der Norwegischen See, auf 30 Prozent erhöht. Wie das Unternehmen mitteilte, wurde über die Konzerngesellschaft E.ON Ruhrgas Norge ein 15-prozentiger Anteil von der britischen Öl- und Gasgesellschaft Paladin Resources plc. erworben. Der Kaufpreis beträgt rund 75 Mio Euro.

Die Aufstockung des Anteils am Njord-Feld entspricht der E.ON Strategie, schrittweise eine Gasposition aus eigener Förderung aufzubauen. Dies soll zur weiteren Diversifizierung des Lieferportfolios und zur Versorgungssicherheit beitragen.

Njord ist ein Öl- und Gasfeld in der Haltenbank-Region in der Norwegischen See. Das Feld verfügt über Reserven von rund zehn Milliarden Kubikmeter Erdgas und rund 50 Millionen Barrel Öl. Die Ölproduktion wurde 1997 aufgenommen, die Gasproduktion soll Ende 2007 beginnen. Neben ihrem Anteil an der Ölproduktion wird E.ON Ruhrgas rund 600 Millionen Kubikmeter Erdgas jährlich aus diesem Feld gewinnen. Die Mengen werden über die Åsgard-Pipeline zu den Absatzmärkten transportiert.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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