E.ON bekräftigt Kraftwerkspläne
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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Der Energiekonzern E.ON kündigte heute an, keine Abstriche bei den geplanten Investitionen zu machen. "Trotz erschwerter Finanzierungsbedingungen stehen wir zu unserem 63-Milliarden-Investitionsprogramm bis 2010, auch wenn wir alle Projekte vor dem Hintergrund der Wirtschaftskrise auf ihre Wirtschaftlichkeit hin überprüfen", sagte der Vorstandsvorsitzende Wulf H. Bernotat heute anlässlich einer Tagung der Deutschen Energieagentur DENA in Berlin. Bernotat wies darauf hin, dass gerade Investitionen der sogenannten "Realwirtschaft" in der aktuellen Krise von besonderer Bedeutung seien, um die Rezession zu überwinden. Das Investitionsprogramm sieht unter anderem den Bau von 20 neuen Kraftwerken in Europa vor, fünf dieser Kraftwerke sollen in Deutschland entstehen. Diese Investitionen schaffen in Deutschland dauerhaft mehr als 15.000, europaweit rund 30.000 neue, zusätzliche Arbeitplätze, erläuterte der E.ON-Chef.
Bernotat betonte, die Klimapolitik dürfe nicht zum Opfer der Finanzkrise werden: "Es ist jetzt unsere Aufgabe, besonders effiziente Wege des Klimaschutzes zu gehen. Ob Deutschland auch in 10 oder 20 Jahren noch wettbewerbsfähig ist, hängt entscheidend davon ab, ob es bezahlbar, verlässlich und klimaschonend mit Energie versorgt wird." Bernotat bekräftigte dabei die Entscheidung des Unternehmens, den Anteil der Erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung massiv zu erhöhen und allein bis 2010 dafür 6 Milliarden Euro zu investieren.
Bernotat forderte zudem, über den weiteren Einsatz der Kernkraftwerke zu diskutieren: "Gerade in der gegenwärtigen Krise ist die Kernkraft eine strategische Option der deutschen Energiepolitik, um Knappheiten und daraus folgende Preissteigerungen im deutschen Strommarkt zu vermeiden. Die Kernenergie hat in der Vergangenheit wesentlich zur Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands beigetragen."
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