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17:32 Uhr, 26.09.2006

E.ON - Bedingungen der CNE unrechtmäßig

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Der spanische Energieregulierer CNE verstößt mit seinen Bedingungen für die Übernahme von Endesa durch E.ON gegen die EG-Fusionskontrollverordnung. Das hat die Europäische Kommission heute entschieden. Sie stützt sich dabei auf zwei Fakten: Die CNE-Entscheidung sei ohne vorherige Unterrichtung und ohne Billigung der Kommission erlassen und in Kraft gesetzt worden, was gegen die Unterrichtungs- und Stillhaltepflicht des Artikels 21 der EG-Fusionskontrollverordnung verstößt, und die CNE habe die Übernahme von Endesa durch E.ON an Bedingungen geknüpft, die den Bestimmungen des EG-Vertrags über den freien Kapitalverkehr und die Niederlassungsfreiheit zuwiderlaufen. Die Kommission verlangt daher, dass Spanien diese Bedingungen aufhebt.

E.ON begrüßt diese Entscheidung und geht davon aus, dass das spanische Industrieministerium jetzt zügig gegen die Auflagen der CNE entscheidet und dabei der Rechtsauffassung der Kommission folgt.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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