Eisenerz rauscht in den Keller
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Für viele Rohstoffe gab es zuletzt positive Entwicklungen. Zum einen verlief der Sommermonat August sehr erfreulich. Zum anderen löste Fed-Chef Ben Bernanke mit seiner Rede am vergangenen Freitag in Jackson Hole sogar noch einen zusätzlichen Rebound aus, wie Ole Hansen, Rohstoffexperte bei der Saxo Bank, in seinem Marktausblick ausführt.
Der DJ-UBS-Rohstoffindex sei auf Wochensicht um 0,5 Prozent gestiegen und habe sich im Laufe des Monats um 1,3 Prozent verbessert, wobei Gold und Silber Haupttreiber gewesen seien, so Hansen weiter. „Auch der Energiesektor hat sich sehr gut entwickelt, besonders Erdgas zählt mit seinen plus fünf Prozent zu den Wochenbesten“.
Industriemetalle hingegen hätten Verluste hinnehmen müssen. Die schwachen chinesischen Wirtschaftsdaten machten sich hier bemerkbar. „Vor allem Eisenerz hat es hart erwischt. Nachdem es im August schon massiv gefallen war, ging es in der letzten Woche noch einmal zehn Prozent abwärts“, so der Saxo Bank Experte.
Eisenerz gilt als eine der beiden Hauptkomponenten der Stahlproduktion und wird aktuell auf einem Dreijahrestief von rund 89,00 US-Dollar pro Tonne gehandelt. „Eine schwächere Stahlnachfrage Chinas sowie die ohnehin schon hohen Lagerbestände an den chinesischen Häfen drückten den Preis massiv“, so Hansen.
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