Einkaufsmanagerindizes legen stärker zu als erwartet
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Die wirtschaftliche Erholung in der Eurozone hat sich auch im April fortgesetzt. Der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe stieg nach vorläufigen Angaben von 53,0 Punkten im Vormonat auf 53,3 Zähler, während die Volkswirte mit unverändert 53,0 Punkten gerechnet hatten. Der Index für den Dienstleistungssektor verbesserte sich besonders deutlich von 52,2 Punkten im Vormonat auf 53,1 Punkte (Prognose: 52,7 Punkte). Der Einkaufsmanagerindex für die gesamte Privatwirtschaft (Composite-Index) stieg auf 54,0 Zähler, von 53,1 Punkten im Vormonat. Die Volkswirte hatten auch für April mit 53,1 Zählern gerechnet.
"Die Eurozone ist gut ins zweite Quartal 2014 gestartet. Dank des beschleunigten Aufschwungs expandierte die Währungsregion im April sogar mit der höchsten Wachstumsrate seit knapp drei Jahren", sagte Markit-Chefvolkswirt Chris Williamson.
Innerhalb der Eurozone zeigte sich allerdings eine uneinheitliche Entwicklung bei den beiden größten Volkswirtschaften des Währungsgebiets. Während in Deutschland die Indizes zulegten, wurde in Frankreich eine schwächere Entwicklung verzeichnet.
In Deutschland stieg der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe von 53,7 Punkten im Vormonat auf 54,2 Punkte im April, während die Volkswirte mit 53,9 Punkten gerechnet hatten. Der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor verbesserte sich den vorläufigen Angaben zufolge auf 55,0 Punkte. Erwartet wurden 53,5 Punkte nach 53,0 Punkten im Vormonat.
„Nach dem soliden Wachstum im ersten Quartal 2014 ist die deutsche Wirtschaft unseren April- Vorabschätzungen zufolge mit großem Schwung ins zweite Quartal gestartet“, sagte Oliver Kolodseike, Ökonom bei Markit Economics laut Pressemitteilung. „Dass die Unternehmen auch in den kommenden Monaten auf Wachstumskurs bleiben dürften, signalisieren die gestiegene Geschäftstätigkeit, die erneuten Auftragszuwächse und der weitere Jobaufbau sowohl in der Industrie als auch im Servicesektor.“
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