Einkaufsmanagerindex signalisiert verlangsamten Abwärtstrend
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London (BoerseGo.de) - Der finale saisonbereinigte Markit/BME Einkaufsmanager Index verbesserte sich binnen Monatsfrist um 0,8 Punkte auf 46,8 Zähler. Dies teilte das Londoner Marktforschungsinstitut Markit am heutigen Montag mit. Der Index verharrt somit weiterhin unter der neutralen Marke von 50 Punkten, ab der Wachstum signalisiert wird. Laut Markit verzeichnete der Investitionsgüterbereich die weitaus stärksten Wachstumseinbußen. Besser als im Oktober seien die Geschäfte lediglich bei den Konsumgüterherstellern gelaufen.
Der Produktionsindex näherte sich den weiteren Angaben zufolge der Marke von 50 Punkten wieder an und erreichte mit dem November-Wert wieder den höchsten Stand seit Beginn der Produktionskürzungen vor acht Monaten. Auch der Auftragsrückgang schwächte sich binnen Monatsfrist leicht ab, hier kletterte der entsprechende Index auf den besten Wert seit März. Die Verluste im Exportneugeschäft blieben zwar signifikant, sie fielen jedoch schwächer aus als in den zurückliegenden sieben Monaten. So glich die wieder anziehende Nachfrage nach Industrieerzeugnissen ‚Made in Germany’ aus China laut Umfrageteilnehmern die nach wie vor rückläufigen Bestellungen aus der Eurozone zumindest teilweise aus. Der siebte Beschäftigungsabbau fiel im November nur noch marginal aus.
„Am erfreulichsten ist sicher, dass sich die Rückgänge bei Produktion und Auftragseingang erheblich verlangsamt und die jeweiligen Indizes in etwa wieder das Niveau von März erreicht haben. Dies dürfte den Jobabbau gebremst haben. Schließlich nährt der stärkste Abbau der Fertigwarenlager seit drei Jahren zumindest die Hoffnung, dass die Betriebe ihre Produktion mit Beginn des nächsten Jahres wieder hochfahren werden“, kommentierte Markit-Ökonom Tim Moore die aktuellen Daten.
Der Einkaufsmanager-Index spiegelt das Ergebnis der aktuellen Umfrage unter mehr als 500 Unternehmen zur Industriekonjunktur in Deutschland in einem Wert wider.
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