Einkaufsmanager im deutschen Service-Sektor etwas zuversichtlicher
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London (BoerseGo.de) - Der deutsche Dienstleistungssektor hat sich im November etwas erholt. Darauf deutet der vom Marktforschungsinstitut Markit veröffentlichte finale saisonbereinigte Service-Index Geschäftstätigkeit hin, der sich binnen Monatsfrist um 1,3 Punkte auf 49,7 Zähler aufhellte und damit nur noch knapp unter der Marke von 50 Punkten notiert, ab der Wachstum signalisiert wird. Vom Langzeit-Durchschnittswert von 52,9 Punkten ist der Index jedoch nach wie vor weit entfernt. Mit Ausnahme der Bereiche Hotels & Gaststätten sowie Transport & Lagerhaltung hätten alle übrigen vier von der Umfrage erfassten Bereiche aber immer noch über rückläufige Geschäfte berichtet, so Markit.
Der saisonbereinigte finale Composite Index Produktion, der die Ergebnisse von Industrie- und Dienstleistungssektor vereint, verbesserte sich von 47,7 Punkten im Oktober auf aktuell 49,2 Punkte und zeigte somit verminderte Rückgänge in der Industrie sowie im Dienstleistungssektor an. „Der deutsche Dienstleistungssektor fuhr im November zum vierten Mal in Folge Verluste ein. Die Auftragsflaute und der negative Jahresausblick für 2013 führte zu einem erneuten Personalabbau in der Branche“, sagte Markit-Ökonom Tim Moore.
Befürchtungen hinsichtlich einer lahmenden Konjunktur im kommenden Jahr sorgten auch im November für ausgesprochen pessimistische Geschäftsaussichten unter den deutschen Dienstleistern. Der entsprechende Index sank auf dem zweitniedrigsten Wert seit Oktober 2011 ab. Erstmals seit dreieinhalb Jahren fällt der Jahresausblick in allen sechs von der Umfrage erfassten Bereichen wieder negativ aus, wobei im Bereich Vermittlung von Finanzdienstleistungen besonders düstere Erwartungen vorherrschen.
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