Kommentar
18:28 Uhr, 28.11.2019

Eine Krise jagt die nächste: Autobauer stehen vor neuem Problem

Die Autoindustrie ist in der Krise und noch bevor diese überwunden ist, kommt die nächste.

Tesla versucht es mit einem neuen Modell, das alt aussieht. Immerhin wurde das Design von einem Film inspiriert, der fast 40 Jahre alt ist. Das Design ist Geschmackssache. Vielleicht wird das Modell genau aus diesem Grund ein Verkaufsschlager. Wir werden sehen. Verkaufsschlager braucht die Industrie. Sie steckt in der Krise. Konsumenten wollen einfach nicht mehr so wie früher. Das gilt vor allem für den größten Automarkt der Welt: China. Die jährlichen PKW Verkäufe erreichten einmal einen Wert von mehr als 25 Mio. Inzwischen liegt die Zahl bei weniger als 22 Mio. China, zusammen mit den USA und der EU, machen über zwei Drittel des weltweiten Marktes aus. Die Schwäche der letzten Monate ist vor allem auf China zurückzuführen, aber auch in der EU bleiben die Verkäufe bestenfalls stabil. Die USA waren bisher der einzige Lichtblick...

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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