Kommentar
16:16 Uhr, 24.05.2024

Eine geldpolitische Straffung steht noch aus

Notenbanken reden zwar tendenziell von einer Lockerung der Geldpolitik über Zinssenkungen, doch gleichzeitig wird auch über eine Straffung an anderer Stelle nachgedacht. Es wird ein Experiment mit offenem Ausgang.

Zwei wichtige Experimente sind in der Eurozone und den USA geglückt. Zum einen war es einer der schnellsten Zinserhöhungszyklen der Geschichte, zum anderen der Beginn einer signifikanten Reduktion der Bilanzsumme. Die EZB hat Wertpapiere wie Staats- und Unternehmensanleihen im Umfang von 350 Mrd. EUR auslaufen lassen. Laut EZB-Prognose wird sich dieser Betrag bis April 2025 auf 700 Mrd. EUR erhöhen (Grafik 1).

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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