Ein bisschen mehr Euro, Yen und Renminbi
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Zürich (GodmodeTrader.de) - In den vergangenen 18 Monaten ist der US-Dollar gegenüber fast allen Währungen auf den höchsten Stand seit mehreren Jahrzehnten gestiegen. Aber eine anhaltende Dollaraufwertung liegt möglicherweise nicht im Interesse der ganzen Welt. Stattdessen sollten wir 2016 eher auf Stabilität an den globalen Devisenmärkten hoffen, wie Larry Hatheway, Chefökonom und Leiter Multi-Asset Portfolio Solutions bei GAM, in einem aktuellen Kommentar schreibt.
Eine Währungsschwäche trage zwar dazu bei, die Inflation anzukurbeln, die in vielen Ländern zu niedrig sei. Doch es sei ein Trugschluss zu glauben, dass sie die Exporte und das Wachstum fördere. Die chronisch schwache globale Nachfrage sorge dafür, dass bei einer Währungsschwäche das Wachstum und die Gewinne eher umverteilt als gesteigert würden. Eine „Beggar-thy-neighbour“-Politik, mit der man sich auf Kosten des Nachbarn Vorteile zu verschaffen versuche, sollten man sich weder für 2016 noch zu irgendeinem anderen Zeitpunkt wünschen, heißt es weiter.
„Ein stärkerer Dollar könnte sogar den Boden für weitere Belastungen und Instabilität bereiten. Für Rohstoffproduzenten hat er zum Beispiel in der Regel niedrigere Preise und sinkende Erträge zur Folge. Eine weitere Dollaraufwertung könnte auch zu Bedenken hinsichtlich der finanziellen Stabilität führen. Dies wiederum könnte eine Ausweitung der Credit Spreads und potenzielle Liquiditätsengpässe auf den Unternehmens- und Staatsanleihenmärkten nach sich ziehen. Zudem könnte ein stärkerer Dollar auch eine protektionistische Reaktion in den USA auslösen“, so Hatheway.
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