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09:55 Uhr, 06.02.2020

Edelmetalle: Niedrigzins sorgt weiterhin für Interesse

Palladium verteuert sich im Vergleich zu Platin weiter und hat den Januar mit einem Plus von 18 Prozent bei 2.292 US-Dollar beschlossen.

Erwähnte Instrumente

  • Palladium
    ISIN: XC0009665529Kopiert
    Kursstand: 2.410,15 $/oz. (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Platin
    ISIN: XC0009665545Kopiert
    Kursstand: 972,60 $/oz. (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Bad Salzuflen (GodmodeTrader.de) - Der Edelmetallsektor startete unaufgeregt ins neue Jahr. Gold gewann leicht, legte im Januar 4,7 Prozent zu und beendete den Monat bei 1.589,65 US-Dollar pro Feinunze. Silber schloss mit 18,04 US-Dollar pro Feinunze und erholte sich seit dem Jahresbeginn um ein Prozent, wie Martin Siegel, Edelmetallexperte und Geschäftsführer der Stabilitas GmbH, im aktuellen „Edelmetall-und Rohstoff-Report“ schreibt.

Wie im Vorjahr hinke Silber dem Gold hinterher. „Das Niedrigzinsniveau sorgt dafür, dass Edelmetalle wegen fehlender Anlagealternativen für Anlegerspannend bleiben“, sagt Siegel.

Die Preisunterschiede zwischen Platin und Palladium vergrößerten sich weiter. Platin sei mit minus 0,6 Prozent leicht gefallen und habe bei 960 US-Dollar geschlossen. Palladium hingegen habe zum Monatsende mit einem Plus von 18 Prozent bei 2.292 US-Dollar gelegen.

„Palladium befindet sich klar in einer Marktenge. Die Nachfrage durch Automobilhersteller bleibt hoch, was den Preisanstieg weiter begünstigt hat. Zusätzlich führten Stromausfälle in südafrikanischen Minen im Januar zu Produktionseinbußen. Auf lange Sichtwird Platin jedoch aufholen, wann dies der Fall sein wird, bleibt jedoch abzuwarten“, so Siegel.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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