Edelmetalle: CoBa senkt Prognosen für Gold, Silber, Platin und Palladium
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Frankfurt (BoerseGo.de) – Kursverluste und Rekordabflüsse aus Gold-ETFs infolge der Umschichtung von Hedgefonds und Investmentgesellschaften in Aktien haben die Analysten der Commerzbank (CoBa) dazu veranlasst, ihre Goldpreisprognose für das laufende Jahr um zehn Prozent zu senken. Dennoch wird zum Jahresende nach wie vor ein Anstieg des Goldpreises auf nun 1.800 US-Dollar je Feinunze erwartet. Das bislang für Ende 2013 erwartete Preisziel von 2.000 US-Dollar je Feinunze dürfte nun erst im Laufe des nächsten Jahres erreicht werden, wie die CoBa-Analysten im heute veröffentlichten „Rohstoffe kompakt Edelmetalle“ schreiben.
Silber, Platin und Palladium hätten dagegen seit Jahresbeginn ETF-Zuflüsse verzeichnet, heißt es weiter. „Aufgrund der verhaltenen Preisentwicklungen haben wir auch hier unsere Prognosen gesenkt, gehen aber ebenfalls von steigenden Preisen im Verlauf des Jahres aus“, so die CoBa-Analysten. Für Silber wird nun zum Jahresende ein Preis von 36 US-Dollar je Feinunze erwartet. Im kommenden Jahr werde Silber auf durchschnittlich 40 US-Dollar je Feinunze steigen. Unterstützt werde diese Einschätzung durch eine anziehende industrielle Nachfrage und eine weiterhin robuste Investmentnachfrage, heißt es.
Bei Platin und Palladium sehen die Analysten aufgrund der angespannten Angebots-Nachfrage-Situation im Jahresverlauf deutlich höhere Preise. „In Anbetracht der verhaltenen Preisentwicklung im ersten Quartal haben wir allerdings auch bei diesen beiden Edelmetallen unsere Prognosen angepasst. Zum Jahresende erwarten wir nun einen Platinpreis von 1.850 USD je Feinunze. Der Palladiumpreis sollte dann bei 900 USD je Feinunze handeln“, so die CoBa-Analysten.
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