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09:05 Uhr, 09.03.2010

EADS rutscht in die Verlustzone

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  • Airbus SE
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Leiden (BoerseGo.de) - Der europäische Luft- und Raumfahrtkonzern EADS ist im Geschäftsjahr 2009 in die Verlustzone gerutscht. Wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte, wurde unter dem Strich ein Nettoverlust von 763 Millionen Euro verbucht. Im Vorjahr hatte das Ergebnis noch plus 1,572 Milliarden Euro betragen. Belastungen ergaben sich vor allem aus den hohen Projektkosten und Rückstellungen für den Militärtransporter A400M und den Riesen-Jumbo A380. Wegen des Nettoverlustes will EADS die Dividende für 2009 streichen. Im Vorjahr hatte EADS 0,20 Euro je Aktie ausgeschüttet.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern verschlechterte sich von plus 2,830 Milliarden Euro auf minus 322 Millionen Euro. Währungseffekte belasteten dabei das EBIT mit rund 2,5 Milliarden Euro. Vor Einmaleffekten sank das EBIT von 3,3 Milliarden Euro auf 2,2 Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) brach um 67 Prozent von 4,439 Milliarden Euro auf 1,446 Milliarden Euro ein. Der Umsatz ging um rund ein Prozent von 43,265 Milliarden Euro auf 42,822 Milliarden Euro zurück.

Damit hat EADS die Erwartungen der Analysten beim operativen Ergebnis verfehlt, beim Nettogewinn aber übertroffen. Der Umsatz lag im Rahmen der Erwartungen.

Für 2010 erwartet EADS ein EBIT vor Einmaleffekten von rund einer Milliarde Euro. Der Umsatz soll stabil bleiben. Dabei legt EADS einen Euro/Dollar-Wechselkurs von 1,40 zugrunde. Den Angaben zufolge hat Airbus derzeit Aufträge für 3488 Verkehrsflugzeuge in den Büchern stehen. Die Zahl der Auslieferungen soll maximal beim Vorjahreswert von 498 Flugzeugen liegen. Eurocopter verfügt derzeit über Aufträge für 1303 Helikopter.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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