G20 wollen Besteuerung von Superreichen
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DJ POLITIK-BLOG/G20 wollen Besteuerung von Superreichen
Die Übersicht in Kurzmeldungen zu Entwicklungen, Ergebnissen und Einschätzungen rund um die bundesdeutsche Politik:
G20 wollen Besteuerung von Superreichen
Die 20 führenden Industrie- und Schwellenländer (G20) haben bei ihrem Gipfel in Rio de Janeiro angekündigt, sich für eine wirksame Besteuerung von Superreichen einzusetzen. Bei dem Gipfel einigten sie sich laut ARD-"Tagesschau" auf eine gemeinsame Erklärung. Demnach wollten sie Mechanismen entwickeln, um Steuervermeidungen zu bekämpfen. Die Kriege im Nahost und gegen die Ukraine werden im Abschlussdokument des Gipfels laut den Angaben nur kurz erwähnt. Westliche Staaten konnten sich nicht damit durchsetzen, Russland als Verantwortlichen der Aggression gegen Kiew zu benennen, so der Bericht.
Einflussreiche NRW-Abgeordnete gehen auf Distanz zu Scholz
Zwei führende SPD-Bundestagsabgeordnete aus Nordrhein-Westfalen (NRW) haben Zweifel an der SPD-Kanzlerkandidatur von Olaf Scholz geäußert. "Im Zentrum steht die Frage, was die beste politische Aufstellung jetzt für diese Bundestagswahl ist. Dabei hören wir viel Zuspruch für Boris Pistorius", erklärten die Vorsitzenden der NRW-SPD-Landesgruppe im Bundestag, Dirk Wiese und Wiebke Esdar, laut Rheinischer Post und berichteten von einer kritischen Debatte in den Wahlkreisen. "Das aktuelle Ansehen von Bundeskanzler Olaf Scholz ist stark mit der Ampel-Koalition verknüpft. Mit einigem Abstand werden seine Arbeit und seine Entscheidungen für unser Land mit Sicherheit weitaus positiver beurteilt werden." Klar sei, dass "letztlich die Parteigremien über die Frage der Kanzlerkandidatur entscheiden". Die Vorsitzende der NRW-SPD, Sarah Philipp, sagte zudem der Bild-Zeitung: "Die Partei stellt sich für einen kurzen und intensiven Wahlkampf auf. Dass mit Olaf Scholz und Boris Pistorius gleich zwei Sozialdemokraten zugetraut wird, ein guter Kanzler zu sein, ist dabei eine Stärke."
Scholz fällt in Wählergunst auf den letzten Platz
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ist einer Umfrage bei den Wählern zufolge so unbeliebt wie nie zuvor. Wie die Bild-Zeitung unter Berufung auf das repräsentative Politikerranking des Instituts Insa berichtete, fällt Scholz in der wöchentlichen Abfrage von Platz 19 auf Platz 20. Das sei sein bisher schlechtester Wert und der letzte Platz im Ranking. Scholz sei damit auch unbeliebter als die AfD-Vorsitzenden Alice Weidel (Platz 15) und Tino Chrupalla (Platz 18). Unverändert auf dem ersten Platz rangiert Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius. Dagegen legt die SPD laut den Angaben in der Wählergunst leicht zu. Wäre am Sonntag Bundestagswahl, kämen die Sozialdemokraten auf 16 Prozent, einen halben Punkt mehr als in der Vorwoche. CDU/CSU (32 Prozent), die Grünen (11 Prozent), FDP (4,5 Prozent) und AfD (19 Prozent) müssen dagegen jeweils einen halben Prozentpunkt abgeben. Das BSW gewinnt einen halben Punkt auf 7,5 Prozent dazu.
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