Analyse
08:39 Uhr, 25.03.2022

E.ON - Wird der Aktie der Stecker gezogen?

Bei der Aktie von E.ON haben die Bären wieder das Kommando übernommen und in den letzten Tagen gleich zwei aufeinanderfolgende, scharfe Verkaufswellen initiiert. Nur eine Marke kann den Beginn eines neuen Abwärtstrends noch verhindern.

Erwähnte Instrumente

  • E.ON SE
    ISIN: DE000ENAG999Kopiert
    Kursstand: 10,398 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • E.ON SE - WKN: ENAG99 - ISIN: DE000ENAG999 - Kurs: 10,398 € (XETRA)

Mit einem bärischen SKS-Muster endete der Höhenflug der E.ON-Aktie im Februar am neuen Rallyhoch bei 12,54 EUR und der Wert wurde in einer steilen Verkaufswelle bis an das Tief vom Juni 2021 bei 9,71 EUR durchgereicht.

Dort gelang den Bullen allerdings eine deutliche und an sich aussichtsreiche Erholung, die direkt wieder über die Kurshürde bei 10,81 EUR führte. Doch an diesem Kurszielgebiet um 11,00 EUR begann die Aktie Mitte März wieder zu schwächeln und nach der Veröffentlichung der Quartalszahlen erneut den Rückwärtsgang einzulegen.

Vorzeitiges Ende der Korrektur als letzte Chance

Seither steuert die E.ON-Aktie mit großen Schritten auf die Unterstützung bei 10,22 EUR zu. Die letzte charttechnische Chance für die Bullen, einen Bruch der Marke zu verhindern, wäre, dass die Aktie in einer dynamischen Zigzag-Korrektur steckt, die ähnlich einer Flaggenformation aus zwei meist gleichlangen steilen Abwärtsstrecken besteht und mit dem Erreichen des Kursziels der zweiten Abwärtsstrecke abrupt endet und der vorherige (Aufwärts-)Trend wiederaufgenommen wird.

Im Fall der E.ON-Aktie wäre dies bei 10,35 oder 10,20 EUR der Fall und der Wert könnte dort also theoretisch aus der scharfen Korrektur heraus eine Kaufwelle bis 10,81 und darüber bereits bis 11,20 EUR starten. Ob diese starke Hürde selbst bei einem derart bullischen Verlauf in Richtung 11,56 EUR gebrochen werden kann, ist aktuell zu bezweifeln.

Unter 10,22 EUR droht der nächste Abverkauf

Sollte die Aktie aber nicht in einer derartigen Korrekturformation stecken, sondern bereits der nächste Abwärtstrend begonnen haben - und dies ist aktuell wahrscheinlicher, könnte auch die 10,22-EUR-Marke die Verkäufer nicht aufhalten. In diesem Fall dürfte es in Kürze zu einem Einbruch bis 9,71 EUR kommen. Darunter liegt das nächste Ziel bei 9,25 EUR.

Charttechnisches Fazit: Nur die Verteidigung der Unterstützung bei 10,22 EUR kann bei der E.ON-Aktie aktuell einen Einbruch bis 9,71 und später 9,25 EUR verhindern. Die Chancen für eine Verteidigung sind gering.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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