Analyse
11:23 Uhr, 16.09.2024

E.ON - Die große Weichenstellung läuft

Die Versorger-Aktie ist auf dem besten Weg, ein langfristiges Kaufsignal auszubilden und damit zu bestätigen, dass im Oktober 2022 ein neuer, übergeordneter Aufwärtstrend begonnen wurde.

Erwähnte Instrumente

  • E.ON SE
    ISIN: DE000ENAG999Kopiert
    Kursstand: 13,625 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • E.ON SE - WKN: ENAG99 - ISIN: DE000ENAG999 - Kurs: 13,625 € (XETRA)

Der langfristige, im Jahr 2008 begonnene Abwärtstrend endete bei der Aktie von E.ON bislang im November 2016 mit einem Tief bei 5,99 EUR.

So weit muss man zurückgehen, um die Bedeutung der aktuellen Kursentwicklung nachvollziehen zu können: Denn die Aktie des Energieversorgers hat sich seither deutlich stabilisieren können und abgesehen von einer scharfen Korrektur im Jahr 2022 wieder einiges am Boden gutgemacht.

Diese 2022er Korrektur ist insofern von großer Bedeutung, da sie sowohl den Schlusspunkt des langfristigen Abwärtstrends, als auch eine Verbindungsbewegung zweier Erholungsphasen (5,99 bis 12,54 EUR und 7,28 EUR bis jetzt) darstellen kann.

Im bullischsten Fall ist also mit dem Tief vom Oktober 2022 der langfristige Abwärtstrend beendet worden (grüner Pfeil im folgenden Monatschart) und die Aktie seither in einem neuen Aufwärtstrend.

E.ON-Aktie Chartanalyse (Monatschart)
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Dieses Kursziel ist entscheidend

Ein Zeichen für einen neuen Aufwärtstrend wäre der Anstieg über die 100%-Projektion der ersten Erholungsphase bis 2022 bei 13,83 EUR. Diese potenzielle Erholungsphase, die mit dem Tief 2016 begann, könnte dort theoretisch ihr Ende finden.

Oberhalb von 13,83 EUR wäre dieses wichtige Erholungsziel damit im Umkehrschluss überwunden und so ein Argument für einen neuen Aufwärtstrend seit dem Tief bei 7,28 EUR geliefert. Zugleich würde ein Ausbruch über diese Hürde auch die obere Begrenzungslinie des Anstiegs der vergangenen Jahre aufhebeln und damit auch direkt weiteres Aufwärtspotenzial generieren.

Neben kurzfristig erreichbaren Zielen, wie der Zone um 14,25 EUR, ist im großen Bild bei einem Sprung über 13,83 EUR mit einer Fortsetzung des Aufwärtsimpulses bis an das Hoch aus dem Dezember 2014 bei 15,46 EUR zu rechnen. Diese Marke fällt auch mit der 100%-Projektion der Rally von Oktober 2022 bis Mai 2023 zusammen. Nach einer Korrektur an dieser Stelle könnte die E.ON-Aktie mittelfristig sogar schon bis 16,80 bis 17,00 EUR steigen.

Korrekturen sollten über 12,50-EUR-Marke enden

Scheitern die Bullen dagegen an der 13,83-EUR-Marke, wäre ein Rücklauf an das Supportgebiet bei 13,05 EUR die Folge. Hier könnte der nächste Angriff beginnen.

Der Ausbruchsversuch, der Anfang August startete, wäre dagegen erst bei Kursen unter 12,50 EUR gescheitert. In diesem Fall dürfte die Aktie an die Jahrestiefs um 11,64 EUR zurücksetzen.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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