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10:13 Uhr, 15.05.2006

e-m-s new media verbucht Nettoverlust

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  • E-M-S new media AG
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Die e-m-s new media AG, eine Entertainment-Company, deren Kerngeschäft die Verwertung von Home-Video-Lizenzen auf DVD ist, hat im ersten Quartal 2006 den Umsatz um 28,6 Prozent auf 5,8 Millionen Euro gesteigert. Getragen wurde diese Entwicklung durch ein stabiles Video-Geschäft und – wie angekündigt – mehr als verdoppelte Lizenzerlöse besonders aus TV-Lizenzen, teilte das Unternehmen am Montag in Dortmund mit. In den Umsätzen sind 0,7 Millionen Euro Kinoumsätze der entkonsolidierten Tochtergesellschaft 3L Filmverleih enthalten.

Das von dem Verkauf des volatilen Filmverleihs weitgehend unbeeinflusste EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) legte um 11,9 Prozent auf 2,2 Millionen Euro zu. Das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) ging jedoch auf 0,5 Millionen Euro zurück (Vj. 1,0 Millionen Euro). Das Periodenergebnis fiel mit -0,16 Millionen Euro sogar negativ aus (Vj. 0,71 Millionen Euro).

Im Kerngeschäftsfeld Home Entertainment legte die e-m-s entgegen der Marktentwicklung um 5,8 % zu. Die gute Geschäftsentwicklung in diesem Bereich sei auf eine erfolgreiche Vermarktung des Backkatalogs und der Kinotitel zurückzuführen. Für die zweite Jahreshälfte erwartet e-m-s einen deutlichen Umsatz- und Gewinnschub durch die Veröffentlichung von margenstarken Neuerscheinungen.

Ziel für das ganze Geschäftsjahr 2006 ist es, den Umsatz und das Ergebnis des Vorjahres zu übertreffen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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