Analyse
11:10 Uhr, 27.02.2020

DÜRR - Update nach Zahlen

Die Bullen hatten eine letzte Chance. Die heutigen Zahlen bringen frischen Wind, sodass diese Chance genutzt wird.

Erwähnte Instrumente

  • Dürr AG
    ISIN: DE0005565204Kopiert
    Kursstand: 27,490 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen

In der vorgestrigen Analyse wurde auf die Gefahr der Aktivierung der entwickelten SKS-Formation hingewiesen. Die 26 EUR-Marke war und ist der einzige Support, der dieser noch im Wege steht:

"Jedoch kann dieses Szenario durchaus noch verhindert werden. Dafür müssten allerdings die Käufer JETZT zur Tat schreiten, um das bevorstehende Verkaufssignal noch zu verhindern. Würde dieser Kraftakt gelingen, wäre das nächste Ziel die Höhe der beiden "Schultern" bei 31,38 EUR."

Genau diesen benötigten Aufschwung bringen die heute veröffentlichten Quartalszahlen.

DÜRR erzielt 2019 einen Umsatz von €3,92 Mrd (VJ: €3,87 Mrd, Analystenprognose: €3,96 Mrd), ein Ebit von €195,9 Mio (VJ: €233,5 Mio), eine Ebit-Marge von 5,0 % (VJ: 6,0 %) und einen Auftragseingang von €4,08 Mrd (VJ: €3,93 Mrd). Im Ausblick auf 2020 erwartet das Management einen Umsatz von €3,9 bis €4,1 Mrd (Prognose: €3,95 Mrd) und eine Ebit-Marge von 5,2 % bis 5,7 %.

Quelle: Guidants News

Damit übertrifft das Unternehmen die Erwartungen. Zwar fielen die Zahlen auf den ersten Blick schlecht aus, doch der Gewinneinbruch im vierten Quartal 2019 fiel weniger verheerend aus als gedacht. Ebenso kündigte das Management an an, dass aufgrund des Coronavirus das erste Quartal schwächer ausfallen wird als gedacht. Jedoch geht der Vorstand davon aus, dass diese Einbußen wieder aufgeholt werden können, sofern sich die Lage im Q2 wieder beruhigt.

Wie steht es jetzt um die Aktie?

Die Zahlen und der Ausblick werden von den Anlegern positiv aufgenommen. Das Wertpapier kann heute um knapp 4 % zulegen und führt damit den MDAX an. Mit diesen Aufschlägen konnten die Käufer erfolgreich den Support bei 26 EUR verteidigen. Somit gerät jetzt, wie bereits in der letzten Analyse beschrieben, 31,4 EUR ins Visier. Auf dem Weg dorthin verlaufen noch die beiden EMA's, welche jedoch durch die längere Seitwärtsbewegung an Ausstrahlungskraft verloren haben. Würden die 31,4 EUR beiseite geschafft werden, gilt der "Kopf der SKS" bei 32,9 EUR als nächstes Ziel. Darauf folgend könnte die Abwärtstrendlinie angelaufen werden. Ein Durchbruch an dieser Stelle, würde ein mittelfristig-, bis langfristiges Kaufsignal auslösen. Doch bis dahin ist es noch einiges an Weg, die der Wert zurücklegen muss.

Dürr-Aktie
Statischer Chart
Live-Chart
Chart in stock3 Terminal öffnen
  • ()
    L&S
    VerkaufenKaufen

Euch gefallen meine Analysen? Dann folgt mir auf Guidants, dem Schwesterportal von Godmodetrader. Auf diesem Börsenportal könnt ihr euren eigenen Börsendesktop erstellen, Charts bearbeiten, den Streams vieler Experten folgen, euch mit ihnen persönlich austauschen und vieles mehr. Hier geht es zu meinem persönlichen Stream.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

Mehr Experten