DÜRR - Update nach Zahlen
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In der vorgestrigen Analyse wurde auf die Gefahr der Aktivierung der entwickelten SKS-Formation hingewiesen. Die 26 EUR-Marke war und ist der einzige Support, der dieser noch im Wege steht:
"Jedoch kann dieses Szenario durchaus noch verhindert werden. Dafür müssten allerdings die Käufer JETZT zur Tat schreiten, um das bevorstehende Verkaufssignal noch zu verhindern. Würde dieser Kraftakt gelingen, wäre das nächste Ziel die Höhe der beiden "Schultern" bei 31,38 EUR."
Genau diesen benötigten Aufschwung bringen die heute veröffentlichten Quartalszahlen.
DÜRR erzielt 2019 einen Umsatz von €3,92 Mrd (VJ: €3,87 Mrd, Analystenprognose: €3,96 Mrd), ein Ebit von €195,9 Mio (VJ: €233,5 Mio), eine Ebit-Marge von 5,0 % (VJ: 6,0 %) und einen Auftragseingang von €4,08 Mrd (VJ: €3,93 Mrd). Im Ausblick auf 2020 erwartet das Management einen Umsatz von €3,9 bis €4,1 Mrd (Prognose: €3,95 Mrd) und eine Ebit-Marge von 5,2 % bis 5,7 %.
Quelle: Guidants News
Damit übertrifft das Unternehmen die Erwartungen. Zwar fielen die Zahlen auf den ersten Blick schlecht aus, doch der Gewinneinbruch im vierten Quartal 2019 fiel weniger verheerend aus als gedacht. Ebenso kündigte das Management an an, dass aufgrund des Coronavirus das erste Quartal schwächer ausfallen wird als gedacht. Jedoch geht der Vorstand davon aus, dass diese Einbußen wieder aufgeholt werden können, sofern sich die Lage im Q2 wieder beruhigt.
Wie steht es jetzt um die Aktie?
Die Zahlen und der Ausblick werden von den Anlegern positiv aufgenommen. Das Wertpapier kann heute um knapp 4 % zulegen und führt damit den MDAX an. Mit diesen Aufschlägen konnten die Käufer erfolgreich den Support bei 26 EUR verteidigen. Somit gerät jetzt, wie bereits in der letzten Analyse beschrieben, 31,4 EUR ins Visier. Auf dem Weg dorthin verlaufen noch die beiden EMA's, welche jedoch durch die längere Seitwärtsbewegung an Ausstrahlungskraft verloren haben. Würden die 31,4 EUR beiseite geschafft werden, gilt der "Kopf der SKS" bei 32,9 EUR als nächstes Ziel. Darauf folgend könnte die Abwärtstrendlinie angelaufen werden. Ein Durchbruch an dieser Stelle, würde ein mittelfristig-, bis langfristiges Kaufsignal auslösen. Doch bis dahin ist es noch einiges an Weg, die der Wert zurücklegen muss.
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