Dt. Telekom: Abschreibungen auf US-Geschäft vermiesen die Bilanz
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Bonn (BoerseGo.de) - Die Deutsche Telekom hat wegen Abschreibungen auf das US-Geschäft im dritten Quartal einen herben Verlust erlitten. Unterm Strich stand wegen der Abschreibungen auf das US-Geschäft im Rahmen der Übernahme von MetroPCS ein Defizit von 6,9 Milliarden Euro, nach plus 1,07 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum. Die Jahresprognose bestätigte die Konzernführung dennoch. Zudem wurde die Dividendenaussage für das Geschäftsjahr 2012 bekräftigt.
Für das dritte Quartal präsentierte der Dax-Konzern ansonsten solide Zahlen. Der Umsatz blieb mit 14,7 Milliarden Euro in etwa konstant. Das operative Ergebnis verringerte sich nur leicht von 4,9 Milliarden auf 4,77 Milliarden Euro. Der bereinigte Konzernüberschuss ging um 28,3 Prozent auf 926 Millionen Euro zurück. Der Free Cashflow stieg im dritten Quartal um 37,4 Prozent auf 2,34 Milliarden Euro. „Wir haben im vollen Bewusstsein der buchhalterischen Konsequenzen eine zukunftsweisende Entscheidung für unser US-Geschäft getroffen“, sagte Vorstandschef René Obermann. „Wer jetzt nur auf das tiefrote Konzernergebnis schaut, übersieht, dass unser operatives Geschäft voll auf Kurs ist. Anders als viele Wettbewerber bieten wir Verlässlichkeit“.
Für dieses Jahr peilt die Telekom ein bereinigtes EBITDA (Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) von rund 18 Milliarden Euro sowie einen freien Barmittelzufluss von 6 Milliarden Euro an. Außerdem soll für dieses Jahr eine Dividende von 70 Cent je Aktie ausgeschüttet werden.
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