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14:13 Uhr, 02.03.2006

Dt. Halbleitermarkt wächst viertes Jahr in Folge

Der deutsche Halbleitermarkt wird im Jahr 2006 voraussichtlich um sechs Prozent auf 12,3 Milliarden Euro wachsen. Dies sagte Dr. Ulrich Schaefer, Vorsitzender der Fachgruppe "Halbleiter Bauelemente" im ZVEI-Fachverband Electronic Components and Systems. 2006 werde das Wachstum der Branche bereits wieder zunehmen, nachdem die Dynamik im Jahr 2005 mit plus 2,6 Prozent (auf Euro-Basis) schwächer war. "Erstmals ist damit der inländische Markt nach einem Erfolgs-Jahr wie 2004 mit über elf Prozent Wachstum nicht geschrumpft, sonder weiterhin gewachsen", betonte Schaefer vor der Presse in München.

Ein ähnlicher Trend gelte für den Welthalbleitermarkt. Nach dem Boom-Jahr 2004 mit einem Wachstum von 28 Prozent sei der Weltmarkt erstmals seit 1990 nicht ins Minus gedreht. Er habe vielmehr im Jahr 2005 um 6,8 Prozent weiter zugelegt. Ein neuer Rekordumsatz von 227,5 Milliarden Dollar sei erreicht worden.

Eine Bewertung der Lagerbestände, des erwarteten Bedarfs und der Preisentwicklung weise aktuell ein moderates Umsatz-Wachstum auf und lasse für die zweite Jahreshälfte 2006 eine zunehmende Aufwärtsentwicklung erwarten. Für 2006 und 2007 werde eine Zunahme um fünf bis zehn Prozent erwartet.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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