Drei Schlüsselkriterien für Aktieninvestments in der Stagflation
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Sehr geehrte Privatanleger, es ist gut möglich, dass die Weltwirtschaft oder zumindest die westlichen Ökonomien auf eine Stagflationsphase (Stagflation = Stagnation + Inflation) zulaufen, wie wir sie zuletzt in den 1970er Jahren hatten. Auch in einer Stagflationsphase sind Aktienengagements sinnvoll – vorausgesetzt, Sie haben die richtigen Aktien.
Sie benötigen Aktien von Unternehmen mit
1. Preissetzungsmacht,
2. hohen Margen und
3. geringer Verschuldung.
Die Preissetzungsmacht ist wichtig, damit die Unternehmen die negativen Effekte der Inflation kompensieren können. Nestlé (WKN: A0Q4DC) und Procter & Gamble (WKN: 852062) sind hier besser als Daimler (WKN: 710000) oder Siemens (WKN: 723610).
Hohe Margen weisen im Prinzip in dieselbe Richtung: Das Unternehmen ist in einem attraktiven Geschäftsfeld tätig und kann auch einen vorübergehenden Margenrückgang gut verkraften. Sanofi-Aventis (WKN: 920657) oder Novartis (WKN: 904278) sind hier besser als Bechtle (WKN: 515870) oder Sixt (WKN: 723132).
Das Argument der geringen Verschuldung mag zunächst überraschen, schrumpfen doch die Schulden mit der Inflation. Kredite sind aber zeitlich begrenzt und müssen erneuert werden. Die Kreditgeber werden also zum Verlängerungstermin bei den Zinsen kräftig zulangen, um sich gegen die Inflation zu schützen. Insofern wäre hier Bijou Brigitte (WKN: 522950) besser als Aktien der Metro (WKN: 725750).
Stimmt der Preis, sind also auch in der Stagflation bestimmte Aktien sehr gute Investments.
Auf gutes Investieren!
Ihr Prof. Dr. Max Otte
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