Drägerwerk erfüllt in stürmischer Zeit die selbst gesteckten Ziele
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Lübeck (BoerseGo.de) - Der Medizin- und Sicherheitstechnik-Hersteller Drägerwerk hat in den ersten neun Monaten 2012 Auftragseingang und Umsatz weiter gesteigert. Wie das Tec-DAX-Unternehmen am Donnerstag mitteilte, wurde im Berichtszeitraum ein währungsbereinigter Anstieg beim Auftragseingang von 2,3 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro erzielt. Darin sei auch ein Großauftrag über Wechselaufbauten für Tunnelrettungszüge enthalten, erläuterte Dräger. Ohne dieses Großprojekt wäre ein leichter Rückgang zu verzeichnen gewesen. Der Umsatz wuchs in den ersten neun Monaten währungsbereinigt um 2,5 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro.
„Vor dem Hintergrund der Eurokrise ist es eine Herausforderung, unsere selbstgesteckten Ziele zu erreichen. Umso wichtiger ist es, dass wir breit aufgestellt sind“, kommentierte Vorstandschef Stefan Dräger. „Der Großauftrag der Deutschen Bahn als kundenspezifische Systemlösung zeigt, wie wertvoll die Vielfalt in unseren Geschäftsmodellen ist.“
Im dritten Quartal steigerte Dräger den Auftragseingang deutlich um währungsbereinigt 6,5 Prozent auf 629,5 Millionen Euro. Der Umsatz lag mit 573,9 Millionen Euro währungsbereinigte 5,6 Prozent über dem Vorjahresquartal. Zu dem Wachstum trug der Unternehmensbereich Medizintechnik deutlich stärker bei als der Unternehmensbereich Sicherheitstechnik.
Insgesamt erwirtschafteten die Lübecker nach neun Monaten ein Konzern-Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von 137,4 Millionen Euro, nach 139,7 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Die EBIT-Marge sank von 9,0 Prozent im Vorjahreszeitraum auf nunmehr 8,3 Prozent. Das Ergebnis nach Ertragsteuern betrug 78,3 Millionen Euro und lag damit 1,3 Prozent unter dem Vorjahr, während sich das Ergebnis je Stammaktie auf 3,40 Euro erhöhte (zuvor: 2,94 Euro).
Die Aussichten für die europäischen Märkte, in denen Dräger einen hohen Anteil seiner Umsätze erwirtschaftet, haben sich im Jahresverlauf weiter eingetrübt. Dräger erwartet daher in 2012 beim Auftragseingang und Umsatz währungsbereinigt in etwa so schnell zu wachsen wie die Weltwirtschaft insgesamt (IWF-Prognose vom 9. Oktober 2012: + 3,3 Prozent). Auf Basis der ersten neun Monate wird für das Geschäftsjahr 2012 eine Konzern-EBIT-Marge erwartet, die im mittleren Bereich der prognostizierten Bandbreite von 8,0 bis 9,5 Prozent liegt. Für 2013 erwartet der Konzern ein Umsatzwachstum, das über dem Wachstum der Weltwirtschaft liegt, und eine EBIT-Marge zwischen 8,0 und 9,5 Prozent.
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