Dow Jones und S&P 500 steigen auf neue Allzeithochs

Wall Street setzt Rekordjagd fort

Trotz enttäuschender Wirtschaftsdaten geht die Rekordjagd am US-Aktienmarkt weiter. Sowohl Dow Jones als auch S&P 500 markierten am Donnerstag neue Allzeithochs. Der Dow Jones notiert aktuell 0,43% fester bei 17.688,19 Punkten. Der S&P 500 legt um 0,36% zu, während der Nasdaq Composite 0,57% gewinnt.

Angetrieben wird die Rally von neuen Milliardenübernahmen. Berkshire Hathaway kündigte am Donnerstag den Kauf der Batteriesparte von Procter & Gamble an. Der Spielzeughersteller Hasbro will angeblich DreamWorks Animation kaufen.

Berkshire Hathaway kauft Duracell für 4,7 Mrd. Dollar

Warren Buffetts Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway erwirbt vom Konsumgüterkonzern Procter & Gamble (P&G) dessen Batteriesparte Duracell. Berkshire Hathaway zahlt für Duracell insgesamt 4,7 Millionen Dollar. Der Kaufpreis wird allerdings nicht in bar, sondern in P&G-Aktien entrichtet, wie beide Unternehmen mitteilten. Da Durcell außerdem über einen Cashbestand von rund 1,7 Milliarden Dollar vefügt, den Berkshire ebenfalls übernimmt, liegt der effektive Kaufpreis nur bei drei Milliarden Dollar.

Hasbro will Dreamworks Animation übernehmen

Der Spielzeughersteller Hasbro plant laut Medienberichten die Übernahme von Dreamworks Animation. Laut „Financial Times“ will Hasbro gut 30 Dollar pro Aktie zahlen. Die Dreamworks-Aktien legen um 16,5% auf 26,07 Dollar zu.

Wal-Mart übertrifft die Erwartungen

Der weltweit größte Einzelhandelskonzern Wal-Mart Stores hat im dritten Quartal mit einem bereinigten Gewinn je Aktie von 1,15 Dollar und Erlösen von 118,3 Mrd. Dollar (+2,8 %) die Markterwartungen geschlagen. Die Gewinnprognose für das Gesamtjahr wurde allerdings erneut gesenkt. Erwartet wird nun ein Gewinn je Aktie von 4,92 bis 5,02 Dollar (bisher: 4,90 bis 5,15 Dollar). Die Walmart-Aktien legen um 3,4% zu.

Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe steigen stärker als erwartet

Der US-Arbeitsmarkt hat sich in der vergangenen Woche schwächer als erwartet entwickelt. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe erhöhte sich gegenüber der Vorwoche um 12.000 auf 290.000, wie das US-Arbeitsministerium am Donnerstag mitteilte. Die Volkswirte hatten im Schnitt nur mit 282.000 Erstanträgen gerechnet. Der weniger schwankungsanfällige Vier-Wochen-Durchschnitt erhöhte sich um 6.000 auf 285.000 Erstanträge.

Fortgesetzte Anträge auf Arbeitslosenhilfe steigen weiter

Die Zahl der fortgesetzten Anträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA ist in der vergangenen Woche weiter gestiegen. Insgesamt erhielten in der Woche bis zum 1. November 2,392 Millionen US-Amerikaner Arbeitslosenunterstützung. Das waren 36.000 Menschen mehr als in der Woche zuvor.

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