Analyse
21:09 Uhr, 19.02.2014

Dow Jones – Die schwachen Hände zittern

Der Dow Jones als weltweiter Index-Taktgeber hat sich aufgemacht, neue Gipfel zu erklimmen. Es ist nur eine Frage der Zeit.

Erwähnte Instrumente

  • Dow Jones
    ISIN: US2605661048Kopiert
    Kursstand: 16.132,49 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Beginnen wir mit einem Blick auf die Marktphase und nehmen dazu den Wochenchart. Dort dürfte sich die Kapitalgröße befinden, die die generelle Richtung vorgibt.

Schon seit seinem Tief im März 2009 befindet sich der Markt in einem bilderbuchmäßigen Trend. Bewegungen und Korrekturen wechselten sich in regelmäßigen Abständen ab. Beginnend mit einer klassischen Umkehrkerze in der Woche vom 07.Oktober 2013 startete der Index aus seiner letzten Korrekturzone heraus zur letzten Bewegung, deren aktueller Punkt zwei bei 16614 Punkten das letzte Hoch bildete. Von dort aus korrigierte der Dow markttechnisch regelkonform in die Korrekturzone, deren Begrenzungen zwischen dem vorletzten Punkt zwei (15741 Punkte) und dem Punkt drei (14555 Punkte) verläuft.

Die aktuelle Korrektur wurde bei 15632 Punkten – mitten in der Korrekturzone – wieder abgebrochen und eine neue Bewegung nahm ihren Anfang.

Kursverlauf vom 06.10.2008 bis 17.02.2014 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

DJ WC
Statischer Chart
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Geht man durch den Tageschart näher an den Markt heran, so offenbart sich die aktuelle Verwirrung, in der sich viele Marktteilnehmer befinden.

Mit dem Bruch des roten Aufwärtstrends bei 15698 Punkten (letzter Punkt drei) konnte ein neuer Abwärtstrend etabliert und identifiziert werden (blau). Doch anstatt nach einer Korrektur in dessen Korrekturzone (blau) den Abwärtstrend wieder aufzunehmen, wurde auch dieser Trend mit einem Schlusskurs über dem Punkt drei (blau) wieder gebrochen und damit befinden wir uns aktuell in einer eher trendlosen Phase.

Im optimalen Fall greift nun der im Chart eingezeichnete grüne Trend, der aktuell Anstalten macht, in die grüne Korrekturzone hinein zu korrigieren. Sollten dort Umkehrsignale auftauchen, könnte dies Kaufinteresse anzeigen und die nächste Bewegung im Sog des Wochencharts einleiten.

Bei einem Schlusskurs unterhalb des grünen Rechtecks wäre erst mal die Seitenlinie zu bevorzugen, bis sich die Marktteilnehmer für eine Richtung entschieden haben.

Kursverlauf vom 22.07.2013 bis 19.02.2014 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

DJ TC
Statischer Chart
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Über den Experten

Markus Gabel ist geprüfter Vermögensberater und seit dem Jahr 2000 im Finanzbereich tätig. Sein Faible: der Devisenhandel.

Seit 2008 ist er auf die Technische Analyse bzw. die Markttechnik spezialisiert – über alle Märkte hinweg. 2009 begann Markus Gabel seine aktive Tätigkeit mit einem Blog für Einsteiger und Hobbytrader sowie einer täglichen Kolumne über die wichtigsten Devisenpaare. Damit erreichte er regelmäßig Tausende von Lesern. Sein Handelsansatz liegt im Handel aus der Korrektur heraus, von ihm auch „Trading mit der Ballkönigin“ genannt.

Bei GodmodeTrader ist Markus Gabel seit 2012 und betreut den Trading-Service Gabels Markttechnik Paket. Er fand sein Zuhause im Tageschart mit den Signalgebern aus dem Wochen- und Monatschart. Mit dieser ruhigen Art des Tradings richtet er sich vor allem an die nebenberuflichen Trader, die ihr Kapital selbst auf sinnvolle Art und Weise verwalten wollen.

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