DIHK-Präsident warnt vor übertriebenem Pessimismus
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Berlin (BoerseGo.de) - Der Präsident des Deutschen Industrie und Handelskammertages (DIHK), Hans Heinrich Driftmann, rechnet mit weiter anhaltendem Wachstum in Deutschland und warnt gleichzeitig vor einer übertriebenen Trübsal-Blaserei. „Ich warne vor Schwarzmalerei', sagte Driftmann dem Handelsblatt laut Mittwochausgabe. „Möglicherweise haben wir es nicht mehr mit einem Aufschwung XXL zu tun, aber immerhin noch mit einem Aufschwung XL“. Eine Drei vor dem Komma sei im laufenden Jahr beim Wirtschaftswachstum durchaus noch erreichbar. „Das ist ein Wert, über den man nicht traurig sein muss“, so Driftmann.
Zunehmende ubiquitäre Rezessionsängste und die Börsenturbulenzen in der vergangenen Wochen prägten zuletzt ein anderes Bild. Doch dem DIHK-Präsidenten zufolge ist die deutsche Wirtschaft nach wie vor im Aufwind. Er forderte die Unternehmen auf, sich nicht „ins Boxhorn jagen zu lassen“. Die wirtschaftliche Lage werde von der Situation der Realwirtschaft und von der Psychologie geprägt. Diese spiegele sich insbesondere an den Börsen und Finanzmärkten wider. „Die Nervosität der Märkte aber wirkt sich im Moment negativ auf die Stimmung aus“, konstatiert Driftmann. Doch er betont, der deutschen Realwirtschaft gehe es nach wie vor gut.
Zu den wirtschaftlichen Schwierigkeiten in den USA sagte der Verbandsvorsitzende, Ängste vor einer lang andauernden Flaut seien ernst zu nehmen. „Die Erfahrung lehrt aber, dass die US-Wirtschaft schnell wieder Tritt fasst, wenn die US-Regierung die richtigen Impulse setzt“.
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