Kommentar
17:10 Uhr, 24.10.2024

Die überraschende Art, wie Inflation dem Aktienmarkt hilft

Der Rückgang der Inflation ermöglicht Zinssenkungen. Dieser Effekt ist offensichtlich. Es gibt aber noch einen ganz anderen Effekt, der gar nicht offensichtlich ist und doch für den Aktienmarkt sehr wichtig ist.

Ist die Inflation hoch, wächst die Wirtschaftsleistung schneller. Notenbanken und Ökonomen interessiert vor allem, wie schnell die Wirtschaft nach Abzug der Inflation wächst. Das sind auch die Wachstumszahlen, die veröffentlicht werden. Das macht grundsätzlich Sinn. Wird in einem Quartal genau die gleiche Menge produziert und verkauft wie im Vorquartal, ist das Volumen nicht gestiegen. Ist gleichzeitig das Preisniveau aufgrund hoher Inflation um 3 % gestiegen, wäre es irreführend, von 3 % Wachstum zu sprechen.

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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