Die Mischung macht`s
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Frankfurt (BoerseGo.de) - „Nahe null oder unter null geht leider immer etwas verloren. Was passiert, wenn die warme Zeit zu Ende geht, mussten schon Mammut oder Säbelzahntiger leidvoll erfahren. Das jüngste Frostopfer ist der Zins: Mittlerweile ist er beispielsweise für Einlagen in vielen Ländern Europas negativ. Rund 30 Prozent der Staatsanleihen in der Eurozone bieten mittlerweile negative Renditen, wie Asoka Wöhrmann, Chief Investment Officer der Deutschen Asset & Wealth Management, in einem aktuellen Kommentar zu negativen Zinsen und Anlageentscheidungen schreibt.
Grund für diese Entwicklung sei die unkonventionelle Geldpolitik der internationalen Notenbanken, vor allem der Kauf von Anleihen, das so genannte Quantitative Easing (QE), heißt es weiter. „Für Anleger, die ihr Vermögen bewahren oder vermehren wollen, ist die Situation schwierig. Wer sein Anlagevermögen etwa mit der Anlage in einer als sicher geltenden zehnjährigen deutschen Staatsanleihe verdoppeln möchte, benötigt derzeit 386 Jahre. Anleger müssen sich also alternative Renditequellen suchen. Dabei gilt: Die Mischung macht`s“, so Wöhrmann.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.