Fundamentale Nachricht
10:02 Uhr, 18.03.2016

Die Fed steckt in der Klemme

US-Kerninflation und -Arbeitslosenquote sprechen nach Meinung von Didier Saint-Georges, Managing Director und Mitglied des Investmentkommitees von Carmignac, eigentlich für höhere Zinsen, doch die US-Konjunktur weise bereits erste Anzeichen eines Abschwungs auf.

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Paris (GodmodeTrader.de) - Die Fed steckt in der Klemme, denn die optimale geldmarktpolitische Strategie gibt es derzeit schlicht und einfach nicht, wie Didier Saint-Georges, Managing Director und Mitglied des Investmentkommitees von Carmignac, in einem aktuellen Kommentar zum Zinsentscheidung der US-Notenbank (Fed) schreibt.

Die US-Kerninflation und -Arbeitslosenquote sollten Janet Yellen eigentlich dazu veranlassen, ihre Geldmarktpolitik zu verschärfen, um nicht den richtigen Moment zu verpassen. Aber man habe es momentan nicht mit normalen Zeiten zu tun, heißt es weiter.

„Die US-Konjunktur weist erste Anzeichen eines Abschwungs auf, ist nach wie vor hoch verschuldet und anfällig – vor allem für einen stärkeren US-Dollar und eine schwächere chinesische Wirtschaft. Gleichzeitig bleibt auch der Deflationsdruck weltweit hoch. So könnte eine zurückhaltende US-Notenbank den Märkten zwar erneut einen gewissen Trost spenden. Diese dürften die Augen vor der wirtschaftlichen Realität deshalb aber nicht verschließen“, so Didier Saint-Georges.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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