Die Bitcoin-Analyse: Darauf muss man jetzt achten!
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Erwähnte Instrumente
- Bitcoin BTC/USDKursstand: 16.018,00 $ (CryptoCompare) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- Ripple XRP/USDKursstand: 2,8461 $ (CryptoCompare) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
Gastbeitrag des Guidants-Experten Markus Miller
Von Kurszielen bei 0 bis John McAfee der sagt:
"Ich fresse meinen Penis wenn der Bitcoin bis 2020 nicht auf mindestens 500.000 US-Dollar steigt"
- bin ich Analytiker und möchte heute einmal ganz rational einen ebenso kurzen wie fundierten Blick auf 10 aktuelle Fakten werfen:
1. Der Bitcoin hatte in den vergangenen Jahren überwiegend eine absolut dominierende Stellung im Markt der Kryptowährungen.
Das ist auch heute noch so, aber die Dominanz war zuletzt massiv rückläufig. Der Bitcoin hat die höchste Marktkapitalisierung, derzeit rund 260 Milliarden US-Dollar.
2. Die gesamte Marktkapitalisierung der rund 1.400 Cryptocoins die mittlerweile auf Coinmarketcap gelistet sind beläuft sich derzeit auf rund 780 Milliarden EUR.
Ich bin kein Prognostiker sondern Analytiker, dennoch beurteile ich das Erreichen der Billion als sehr wahrscheinlich.
3. Auch bei Kryptowährungen gibt es – vergleichbar mit dem Aktienbereich - Standard- und Nebenwerte, aber auch eine Art „vorbörsliche Beteiligungen“, die sogenannten ICOs (Initial Coin Offerings).
Die nach der Marktkapitalisierung führenden 10 bis 20 Kryptowährungen sind für mich die Blue Chips, also die Standardwerte unter den Cryptocoins.
4. Es gibt eine interessante Kennzahl mit dem Namen "BTC Dominance".
Diese liegt aktuell bei 33.4 %. Das bedeutet die Altcoins – das sind alle Coins außer dem Bitcoin - haben massiv aufgeholt in den letzten Monaten. Diese Entwicklung kann sich aber auch wieder umkehren. Ich bin der Meinung, dass durch das zunehmende Aufkommen von Finanzderivaten wie Futures und ETFs oder Spezialfonds, diese zukünftig verstärkt in die Cryptocoins mit den höchsten Marktkapitalisierungen investieren werden, bzw. müssen.
5. Der Altcoin, der zuletzt am stärksten dem Bitcoin nähergekommen ist, ist Ripple.
Das ist eigentlich gar keine richtige bzw. konventionelle Cryptocoin im klassischen, dezentralisierten blockchainbasierten Sinne der Kryptowährungen. Allerdings kombiniert Ripple derzeit am besten die Verknüpfung zwischen der "alten Geld- und Bankenwelt" mit der neuen Kryptowelt. Und genau das finde ich auch sehr interessant. Ich bin der Ansicht, wir keine harte Substitution unseres derzeitigen Systems sehen, sondern eine weiche Evolution die in vielen Bereichen des Bankwesens aber natürlich eine Revolution sein wird.
6. Viele Marktteilnehmer versuchen derzeit den "neuen Bitcoin oder die neue Ripple" zu finden im Meer der Cryptocoins.
Weil ja die großen Coins wie Bitcoin, Ripple oder Ethereum mittlerweile oder angeblich "gesättigt" erscheinen. Ich warne vor dieser Sichtweise. Nehmen Sie sich die Aktienmärkte als Vorbild: Amazon oder Google Inc. ( ) sind seit Jahrzehnten gesättigte Aktien. Wer nach der "neuen Google" oder der "neuenAmazon.com Inc. (1.209,640 $ 0,45 %)" gesucht hat, hat diese nie gefunden. Alle anderen Suchmaschinen oder Internet-Versandhändler um diese beiden "Tech-Monopolaktien" sind faktisch gestorben. Derartige Entwicklungen sind auch an den Kryptomärkten zu erwarten. Viele Cryptocoins werden sterben! Sie werden auf Null (0) fallen.
7. Dennoch werden sich in den unterschiedlichsten Segmenten mehrere Cryptocoins durchsetzen.
Der Bitcoin sehr wahrscheinlich als weltweite Konvertierungswährung, eine Art "digitales Gold bzw. digitaler US-Dollar als Weltleit- und Konvertierungswährung". Im Zahlungsverkehr werden mehrere Coins überleben. Ripple hat sehr gute Chancen sich hier zu etablieren. Im Bereich der intelligenten Verträge (smart contracts) hat Ethereum ETH/USD (994,76 $ 4,71 %) sicherlich große Chancen zum Marktstandard zu werden. Im so lukrativen Segment des IoT (Internet of Things), also dem Internet der Dinge und der intelligenten Verknüpfung von Gegenständen bleibt abzuwarten welche Standards sich hier etablieren. Cryptocoins wie IOTA aber auch Cardano habe hier großes Potential, gleichzeitig aber auch ein hohes Risiko bei fehlender Akzeptanz und Marktdurchdringung.
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8. ACHTUNG! Der Krypto-Boom lockt zunehmend Schwarze Schafe an.
Ich erhalte derzeit zahlreiche Zuschriften von Invstoren, die Konten bei vollkommen dubiosen Online-Plattformen für binäre Optionen eröffnet haben, um dort in Kryptowährungen zu investieren. Diese sind vollkommen unreguliert und sprießen nicht selten in rein betrügerischer Absicht aus dem Boden, um den Kryptoboom für kriminelle Machenschaften zu missbrauchen. Gleiches gilt für zahlreiche neue, MLM-Programme (Multi-Level-Marketiing) die überwiegend reine Provisionspyramiden und Schneeballsysteme sind. Täglich bekomme ich SCAM- und SPAM-Mails über die Sozialen Netzwerke wie XING, Facebook, Linkedin, Google+ oder auch via E-Mail.
9. Handeln Sie Cryptocoins nicht über Drivate oder CFD-Broker.
Bei Anbietern wie Lynx, Plus500, Markets.com, Avatrade und Etoro kaufen Sie gar keine echten, blockchainbasierten Cryptocoins mit eigenem Zugangsschlüssel und Walletverwahrung. Nein, Sie kaufen nur Finanzderivate in Form von Optionen und Differenzkontrakten. Wollen Sie das wirklich? Ich nicht, meine Strategien basieren auf unmittelbaren Investitionen in reale Cryptocoins über echte Kryptobörsen. Keine Derivate-Broker!
Wenn es einmal kracht am Kryptomarkt - und das wird es - werden diese ganzen CFD-Broker kollabieren, bzw. die Gefahr eines derartigen Impacts ist latent. Bei den echten Kryptobörsen gibt es auch Kapazitätsprobleme und auch Zugangsprobleme bei starken Marktturbulenzen keine Frage, aber hier sind und bleiben die Coins in der Blockchain. Bei reinen Derivate-Brokern wie Etoro gibt es allerdings gar keine Coins und keine Blockchain. Die Kontrakte werden dann schlicht liquidiert in einem derartigen Extremfall. Denken Sie bitte einfach zurück was am 15. Januar 2015 passiert ist mit den Schweizer Franken Positionen bei FX- und CFD-Brokern! Viele Anleger haben Ihr gesamtes Kapital verloren, oder sogar noch mehr, da es damals auch noch zahlreiche Nachschusspflichten gab. Und der Schweizer Franken war jetzt ein ganz solides und konventionelles Underlying in Relation zu den Cryptocoins!
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Beim Thema Mining bin ich zwiegespalten...
Ich empfinde es als reines Glücksspiel einen Miningvertrag abzuschließen der auf Basis von zwei Unbekannten läuft.
Variable 1: Der BTC Preis
Variable 2: Die Difficulty
Beides sind Größen die unabhängig voneinander steigen/fallen können. Da ist der Ansatz von proof of stake einfach ein langfristiger und kostengünstiger. Und wer ein bisschen Zeit mitbringt generiert Coins in anderen Währungen und kann auch hier satte Gewinnsprünge mitnehmen.
Wie wäre es mal mit einem Artikel über Bitcoin Mining?
Hashflare ist mit einer der lukrativsten Cloudmining Anbieter für Bitcoins. Nach gut 2 Monaten hat man bereits sein Geld zurück (ROI) und macht dann die restlichen 10 Monate nur noch Gewinn (mehr als 400% Rendite).
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Und wen interessiert das? Mich nicht.
guten Morgen Bitcoin im Minus wär hätte das gedacht !
dürfte bald ein neues Tagestief anstehen im Bitcoin
ja ja Herr Huber sie wissen alles am besten und hauptsache Sie wahren die Etikette und können sich mitteilen.
Kackt ab nennt man was wenn es fällt umgangssprachlich hat nichts mit Niveau zu tun meine ich !
Bitcoin kackt mal wieder ab haha....
Verzinsung? So wie BSave.io? Zum einen sind das doch nur wenige Prozente. Da müssten Sie die ja über Jahren denen zur Verfügung stellen. Und zum anderen das Risiko, dass die Bitcoins weg sind. Die werden eingesetzt weil es kein replizierbares Fiatgeld ist. Geht die Firma hops, würde ich wetten im Kleingedruckten steht etwas von "Pech gehabt". Sicherheiten gibts doch im Bitcoinbereich seit Mt. Gox nicht mehr.
Ich beschäftige mich eingehend mit den Themen "Proof of Stake" bei Cryptowährungen.
Damit werden halbwegs regelmäßig Ausschüttungen in meine gespült.
Selbst wenn der Kurs der Währungen die ich halte einbricht, macht mir das erst mal nichts, da ich über den dauernden Zugewinn an Coins (also meine Verzinsung) den Einkaufspreis drücke.
Bei größeren Ausschlägen nach oben wird dann etwas Gewinn realisiert und ich bin mit meinem Risiko wieder auf Null und zocke mit dem Spielgeld.
Was mich hier stört, ist die Tatsache das hier alle CryptoCoins über einen Kamm geschoren werden. Ripple ist quasi kein Coin wie BitCoin.
Und die Coins sind nur eine Randerscheinung der Technologie genannt "Blockchain".
Das ist eigentlich der springende Punkt. Die Coins und anderen Produkte sind ein Ergebnis der Blockchain-Technologie, die die Basis für zukünftige Entwicklungen ist.
Es geht MIR nicht nur darum Geld zu verdienen. Es ist auch die Investition in eine zukunftsfähige Technologie. Aber das scheint hier niemanden zu interesieren. Und daher wird es so sein, dass bei den großen kommenen Korrekturen dann das Geheule wieder groß ist.
Mein Ansatz mit dem Proof of Stake Verfahren zielt auf die nächsten 12 bis 36 Monate ab.
Wenn BTC zwischendurch abstürzt, kaufe ich günstig nach, wandle in andere Coins um, lasse Proof of Stake weiter laufen und realisiere immer wieder kleinere Gewinne.
Fertig.