Die BASF bestätigt nach soliden Quartalszahlen ihre Jahresziele
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Ludwigshafen (BoerseGo.de) – Die BASF hat sich im dritten Quartal insgesamt gut behauptet. Laut den Angaben von diesem Donnerstag wurde der Umsatz im Zeitraum Juni bis September im Vergleich zum Vorjahresquartal um 8 Prozent auf 19 Milliarden Euro gesteigert. Auch ergebnisseitig lief es solide. Das Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) vor Sondereinflüssen lag mit knapp 2,1 Milliarden Euro um 5 Prozent über dem Vorjahreswert. Der Nettogewinn nach Minderheiten verringerte sich indes auf 946 Millionen Euro, nach 1,19 Milliarden Euro zuvor. Analysten hatten hier im Vorfeld mit 888 Millionen Euro aber weniger erwartet.
Die höheren Beiträge der Segmente Oil & Gas sowie Agricultural Solutions konnten das niedrigere Ergebnis im Chemiegeschäft (dies umfasst die Segmente Chemicals, Plastics, Performance Products und Functional Solutions ) mehr als ausgleichen. „Hinter uns liegt ein weiteres Quartal, in dem sich die weltwirtschaftlichen Aussichten nicht verbessert haben. Die Unsicherheit auf den internationalen Kapitalmärkten hält weiter an. In China hat sich das Wachstum im 3. Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum noch einmal verlangsamt. Wir sehen dort eine Stabilisierung auf dem aktuellen Niveau, aber keine sichtbare Belebung, “ sagte Vorstandschef Kurt Bock bei der Vorstellung der Quartalszahlen.
Ihre Erwartungen bezüglich der weltweiten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen hat die BASF zum Teil angepasst. Das Unternehmen rechnet nicht mit einer Belebung des weltweiten Wirtschaftswachstums und der Nachfrage im Chemiegeschäft im Schlussquartal 2012. „Dennoch streben wir weiterhin an, bei Umsatz und EBIT vor Sondereinflüssen die Spitzenwerte des Jahres 2011 zu übertreffen“, so Bock. Gestützt werde die Prognose durch die Wiederaufnahme der Erdölproduktion in Libyen und das erfolgreiche Geschäft mit Pflanzenschutzmitteln. Die Segmente Oil & Gas sowie Agricultural Solutions werden 2012 Spitzenergebnisse erzielen. Das Ergebnis des Chemiegeschäfts wird im Jahr 2012 unter dem Wert des Vorjahres liegen.
„In einem herausfordernden Umfeld konzentrieren wir uns auf unsere Stärken, bauen unser Geschäft aus, haben aber zugleich die Kosten fest im Blick und optimieren weiter unsere Geschäftsprozesse,“ sagte Bock. So habe beispielsweise die BASF-Gruppengesellschaft Wintershall zu Beginn dieser Woche mit Statoil ASA eine Vereinbarung unterzeichnet, mit der sie ihre Erdöl- und Erdgasproduktion auf dem norwegischen Festlandsockel deutlich ausbaut. Außerdem wolle der Konzern durch den geplanten Erwerb des US-Unternehmens Becker Underwood, Inc. zu den weltweit führenden Anbietern von Technologien zur biologischen Saatgutbehandlung und für biologische Pflanzenschutzprodukte werden.
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